Der voestalpine-Konzern weist im Geschäftsjahr 2021/22 Rekordwerte bei den operativen Ergebnissen aus. Die annähernde Verdoppelung des Vorjahres-EBITDA (1.148,1 Mio. EUR; Marge 10,5 %) im Berichtsjahr auf 2.291,3 Mio. EUR bei einer Marge von 15,4 % liegt auch darin begründet, dass das EBITDA 2020/21 vor dem Hintergrund von COVID-19 nur moderat ausgefallen war. Die Hälfte des EBITDA 2021/22 steuerte die Steel Division bei. Auch die übrigen drei Divisionen bauten ihre operativen Ergebnisse im Jahresvergleich markant aus. So verzeichnete die Metal Forming Division 2021/22 einen historischen Höchststand beim operativen Ergebnis. Beim EBIT realisierte der voestalpine-Konzern im Geschäftsjahr 2021/22 eine Vervielfachung auf 1.454,3 Mio. EUR bei einer Marge von 9,7 % (Vorjahr: 338,2 Mio. EUR; Marge 3,1 %).
Die EBIT-Zahlen waren sowohl im Vorjahr als auch im Berichtsjahr durch negative Sondereffekte beeinflusst. Im Geschäftsjahr 2020/21 verminderten außerordentliche Abschreibungen bei den Gesellschaften voestalpine Tubulars und voestalpine Special Wire das EBIT um insgesamt 34 Mio. EUR. 2021/22 belasteten im Wesentlichen außerordentliche Abschreibungen bei Buderus Edelstahl (15 Mio. EUR) sowie bei voestalpine Automotive Components Cartersville (64 Mio. EUR) das EBIT mit insgesamt 79 Mio. EUR. Zuschreibungen in Höhe von 12 Mio. EUR beeinflussten das EBIT positiv.