Cashflow

      Trotz der im Jahresvergleich außergewöhnlichen Steigerung des Ergebnisses nach Steuern reduzierte sich der Cashflow aus der Betriebstätigkeit im Geschäftsjahr 2021/22 um 23,9 % auf 1.242,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1.633,5 Mio. EUR). Im Wesentlichen ist das auf die Veränderung des Working Capital zurückzuführen: Während dieses im Vorjahr um 633,3 Mio. EUR abgebaut wurde, er­höhte es sich im Berichtsjahr um 599,4 Mio. EUR. Diese Trendwende ist erheblich auf den extremen Anstieg der Rohstoffkosten zurückzuführen. Auch wurden im Vorjahr die internen Bestände im Zuge der Auswirkungen von COVID-19 stark zurückgefahren und angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen Erholung 2021/22 wieder etwas an die höheren Auslastungsraten angepasst. Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen erhöhten sich im Jahresvergleich zwar leicht, bewegten sich im Berichtsjahr aber nach wie vor auf niedrigem Niveau. Zudem wurden auch keine Unternehmenszukäufe getätigt. Somit veränderte sich der Cashflow aus der Investitionstätigkeit nur unwesentlich von –665,8 Mio. EUR im Vorjahr auf aktuell –629,8 Mio. EUR. Mit der ausgeweiteten Tilgung der Finanzschulden und de facto ohne die Aufnahme neuer, langfristiger Finanzschulden veränderte sich 2021/22 der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit auf –948,3 Mio. EUR (2020/21: –595,6 Mio. EUR). Daraus resultiert im Berichtsjahr eine Senkung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 335,2 Mio. EUR (2020/21: Erhöhung um 372,1 Mio. EUR).

      Cashflow
      • aus Investitionstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel aus Investitionen/Desinvestitionen;
      • aus der Betriebstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel, soweit nicht durch Investitions-, Desinvestitions- oder Finanzierungstätigkeit beeinflusst;
      • aus der Finanzierungstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel aus Kapitalaus- und Kapitaleinzahlungen.