Mio. EUR |
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GJ |
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1. Quartal 2021/22 |
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2. Quartal 2021/22 |
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3. Quartal 2021/22 |
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4. Quartal 2021/22 |
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2021/22 |
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2020/21 |
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Veränderung in % |
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Umsatzerlöse |
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704,2 |
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721,3 |
|
735,9 |
|
890,8 |
|
3.052,2 |
|
2.299,8 |
|
32,7 |
EBITDA |
|
101,2 |
|
90,4 |
|
78,3 |
|
129,5 |
|
399,4 |
|
214,4 |
|
86,3 |
EBITDA-Marge |
|
14,4 % |
|
12,5 % |
|
10,6 % |
|
14,5 % |
|
13,1 % |
|
9,3 % |
|
|
EBIT |
|
61,4 |
|
50,6 |
|
39,0 |
|
75,9 |
|
226,9 |
|
48,8 |
|
365,0 |
EBIT-Marge |
|
8,7 % |
|
7,0 % |
|
5,3 % |
|
8,5 % |
|
7,4 % |
|
2,1 % |
|
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Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
|
12.802 |
|
12.891 |
|
13.083 |
|
13.291 |
|
13.291 |
|
12.586 |
|
5,6 |
Der Wachstumspfad, auf den die High Performance Metals Division nach dem COVID-19-bedingten Rückgang im Vorjahr wieder zurückgekehrt ist, spiegelt sich deutlich in den finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2021/22. Im Jahresvergleich konnte die Division ihre Umsatzerlöse um beinahe ein Drittel auf 3.052,2 Mio. EUR ausweiten (Vorjahr: 2.299,8 Mio. EUR). Ausschlaggebend dafür war neben der Steigerung der Versandmengen um etwa 15 % auch das höhere Preisniveau infolge der signifikanten Verteuerung der Schrott- und Legierungskosten. Die Produktsegmente Werkzeugstahl und Sonderwerkstoffe trugen gleichermaßen zur positiven Entwicklung bei. Noch deutlicher fiel die Verbesserung auf der Ergebnisseite aus: Das EBITDA nahm um 86,3 % auf 399,4 Mio. EUR bei einer Marge von 13,1 % zu (Vorjahr: 214,4 Mio. EUR; Marge 9,3 %). Neben dem Anstieg bei der Bruttomarge kam hier ein gesteigertes Mengenniveau positiv zum Tragen. Das EBIT vervielfachte sich 2021/22 auf 226,9 Mio. EUR (Vorjahr: 48,8 Mio. EUR), womit sich die Marge von 2,1 % auf 7,4 % erhöhte. Zu berücksichtigen sind Sondereffekte bei Buderus Edelstahl in Wetzlar, Deutschland, im aktuellen Geschäftsjahr. Hier wirkten sich außerordentliche Abschreibungen in Höhe von 15 Mio. EUR negativ auf das EBIT aus.
Der unterjährige Vergleich vom 3. zum 4. Quartal im Geschäftsjahr 2021/22 weist für die High Performance Metals Division ebenfalls eine signifikante Verbesserung der finanziellen Leistungsindikatoren aus. Die Umsatzerlöse stiegen im 4. Quartal um 21,0 % auf 890,8 Mio. EUR (3. Quartal: 735,9 Mio. EUR). Unterstützend dafür wirkten eine vor allem saisonal bedingte Erhöhung der Versandmengen sowie ein ansteigendes Preisniveau infolge stark zugenommener Rohstoffkosten. Dieselben Faktoren begünstigten auch die positive Entwicklung auf der Ergebnisseite. Effektiv nahm das EBITDA im 4. Quartal um 65,4 % auf 129,5 Mio. EUR bei einer Marge von 14,5 % zu (3. Quartal: 78,3 Mio. EUR; Marge 10,6 %). Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich das EBIT beinahe von 39,0 Mio. EUR auf 75,9 Mio. EUR. Dies obwohl im 4. Quartal des Berichtsjahres, wie zuvor angeführt, Sonderabschreibungen im Ausmaß von 15 Mio. EUR bei Buderus Edelstahl anfielen. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 5,3 % auf 8,5 %.
Hinsichtlich der personellen Kapazitäten hatte noch im Vorjahr die starke wirtschaftliche Eintrübung im Gefolge von COVID-19 eine Reduktion an diversen Standorten notwendig gemacht. Mit Ende des Geschäftsjahres 2021/22 hat die Anzahl der Beschäftigten (FTE) in der High Performance Metals Division wieder um 5,6 % auf 13.291 zugenommen (Vorjahr: 12.586). Die Zunahme resultiert aus der Anpassung des Personalstandes in Hinblick auf das aufgehellte wirtschaftliche Umfeld.