Mio. EUR |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
GJ |
|
|
||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
|
1. Quartal 2021/22 |
|
2. Quartal 2021/22 |
|
3. Quartal 2021/22 |
|
4. Quartal 2021/22 |
|
2021/22 |
|
2020/21 |
|
Veränderung in % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Umsatzerlöse |
|
825,5 |
|
791,6 |
|
836,4 |
|
1.020,9 |
|
3.474,4 |
|
2.553,9 |
|
36,0 |
EBITDA |
|
104,5 |
|
86,6 |
|
89,5 |
|
152,5 |
|
433,1 |
|
273,8 |
|
58,2 |
EBITDA-Marge |
|
12,7 % |
|
10,9 % |
|
10,7 % |
|
14,9 % |
|
12,5 % |
|
10,7 % |
|
|
EBIT |
|
68,0 |
|
50,0 |
|
52,0 |
|
50,8 |
|
220,8 |
|
124,0 |
|
78,1 |
EBIT-Marge |
|
8,2 % |
|
6,3 % |
|
6,2 % |
|
5,0 % |
|
6,4 % |
|
4,9 % |
|
|
Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
|
11.629 |
|
11.386 |
|
11.405 |
|
11.766 |
|
11.766 |
|
11.525 |
|
2,1 |
Die Metal Forming Division wies im Geschäftsjahr 2021/22 sowohl auf der Umsatzseite als auch beim operativen Ergebnis (EBITDA) eine überzeugende Performance aus. Bemerkenswert ist das nicht zuletzt angesichts der herausfordernden Bedingungen, mit denen der Geschäftsbereich Automotive Components konfrontiert war. Treiber des signifikanten Aufwärtstrends waren demnach die Geschäftsbereiche Tubes & Sections, Precision Strip sowie Warehouse & Rack Solutions. Zum Teil ist die deutliche Steigerung im Vorjahresvergleich auch auf die im Berichtsjahr milderen Auswirkungen von COVID-19 zurückzuführen. In Summe steigerte die Metal Forming Division ihre Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2021/22 um 36,0 % auf 3.474,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2.553,9 Mio. EUR). Unter der Weitergabe hoher Vormaterialkosten profitierte die Division von einem ausgezeichneten Preisniveau über alle vier Geschäftsbereiche. Auch beim operativen Ergebnis (EBITDA) realisierte die Division 2021/22 mit einem Anstieg um 58,2 % auf 433,1 Mio. EUR (Marge 12,5 %) ein außergewöhnliches Wachstum (Vorjahr: 273,8 Mio. EUR; Marge 10,7 %). Mit Ausnahme von Automotive Components verzeichneten alle Geschäftsbereiche eine hohe Auslastung ihrer Produktionswerke. Das EBIT verbesserte sich im Jahresvergleich um 78,1 % von 124,0 Mio. EUR (Marge 4,9 %) auf 220,8 Mio. EUR (Marge 6,4 %). Zu berücksichtigen ist, dass das EBIT des Berichtsjahres durch Sonderabschreibungen bei voestalpine Automotive Components Cartersville mit 64 Mio. EUR belastet wurde. Zuschreibungen in Höhe von 12 Mio. EUR beeinflussten das EBIT hingegen positiv.
Im unterjährigen Quartalsvergleich im Geschäftsjahr 2021/22 weist die Metal Forming Division ebenfalls eine klar positive Bilanz aus. Im Vergleich des 3. mit dem 4. Quartal konnten drei der vier Geschäftsbereiche ihre Umsatzerlöse ausweiten, während die Umsätze bei Warehouse & Rack Solutions ein stabil hohes Niveau hielten. Der Zuwachs beim Geschäftsvolumen ist wesentlich auf die Weitergabe der markant gestiegenen Vormaterialkosten zurückzuführen. Dies trifft insbesondere auf Automotive Components sowie Tubes & Sections zu. Vor diesem Hintergrund nahmen die Umsatzerlöse der Division im 4. Quartal um 22,1 % auf 1.020,9 Mio. EUR zu (3. Quartal: 836,4 Mio. EUR). Ein ähnliches Bild bietet sich auf der Ergebnisseite: Eine sehr zufriedenstellende Mengen- und Preisentwicklung – bei allerdings auch hohen Vormaterialkosten – begünstigte die markante Steigerung beim EBITDA im 4. Quartal um 70,4 % auf 152,5 Mio. EUR (3. Quartal: 89,5 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge verbesserte sich damit von 10,7 % auf 14,9 %. Das EBIT sank hingegen geringfügig um 2,3 % auf 50,8 Mio. EUR bei einer Marge von 5,0 % (3. Quartal: 52,0 Mio. EUR; Marge 6,2 %). Zu berücksichtigen sind im 4. Quartal – wie im Jahresvergleich angeführt – Sonderabschreibungen in Höhe von 64 Mio. EUR bzw. Zuschreibungen in Höhe von 12 Mio. EUR.
Zum 31. März 2022 lag die Beschäftigtenzahl in der Metal Forming Division mit 11.766 Mitarbeitern (FTE) um 2,1 % über dem Vorjahreswert von 11.525. Dieser Anstieg spiegelt das verbesserte wirtschaftliche Umfeld und die gestiegene Auslastung der Produktionsstandorte, was entsprechende Anpassungen auf der personellen Seite erforderte.