Quartalsentwicklung der Steel Division |
|
|
|
|
||||||||||
Mio. EUR |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
GJ |
|
|
||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
|
1. Quartal 2019/20 |
|
2. Quartal 2019/20 |
|
3. Quartal 2019/20 |
|
4. Quartal 2019/20 |
|
2019/20 |
|
2018/19 |
|
Veränderung in % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Umsatzerlöse |
|
1.182,1 |
|
1.139,0 |
|
1.098,0 |
|
1.151,4 |
|
4.570,5 |
|
4.887,3 |
|
–6,5 |
EBITDA |
|
150,6 |
|
109,9 |
|
96,6 |
|
136,9 |
|
494,0 |
|
653,2 |
|
–24,4 |
EBITDA-Marge |
|
12,7 % |
|
9,6 % |
|
8,8 % |
|
11,9 % |
|
10,8 % |
|
13,4 % |
|
|
EBIT |
|
60,8 |
|
20,2 |
|
–193,1 |
|
11,5 |
|
–100,6 |
|
319,0 |
|
–131,5 |
EBIT-Marge |
|
5,1 % |
|
1,8 % |
|
–17,6 % |
|
1,0 % |
|
–2,2 % |
|
6,5 % |
|
|
Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
|
10.730 |
|
10.682 |
|
10.451 |
|
10.419 |
|
10.419 |
|
10.877 |
|
–4,2 |
Die Umsatzerlöse der Steel Division verringerten sich im Geschäftsjahr 2019/20 im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 % von 4.887,3 Mio. EUR auf 4.570,5 Mio. EUR. Die Versandmengen konnten trotz der wirtschaftlichen Eintrübung stabil gehalten werden. Anzumerken ist, dass die Vergleichsbasis des Vorjahres durch die Erneuerung des größten Hochofens der Division bereits um etwa 10 % unter dem Niveau von 2017/18 lag. Somit sind die gesunkenen Umsatzerlöse auf rückläufige Preise zurückzuführen. Diese haben sich im Laufe des Geschäftsjahres sukzessive abgeschwächt, während die Vormaterialkosten beim wichtigsten Rohstoff Eisenerz teilweise stark stiegen. Damit war die Steel Division 2019/20 mit extrem herausfordernden Bedingungen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund fielen die Einbußen in den einzelnen Ergebniskategorien signifikant höher aus als auf der Umsatzseite. Das EBITDA verminderte sich im Geschäftsjahr 2019/20 um 24,4 % von 653,2 Mio. EUR (Marge 13,4 %) 2018/19 auf 494,0 Mio. EUR (Marge 10,8 %). Das Vorjahresergebnis war neben der Hochofenreparatur zusätzlich durch die Bildung einer Rückstellung im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren des deutschen Bundeskartellamtes im Grobblechsegment belastet.
Das EBIT fiel im Geschäftsjahr 2019/20 mit –100,6 Mio. EUR negativ aus, nachdem die Steel Division im Vorjahr einen Wert von 319,0 Mio. EUR erreichte. Dabei sind 2019/20 auch negative Einmaleffekte von 240 Mio. EUR in Rechnung zu stellen, die aus außerordentlichen Abschreibungen am Werksstandort in Texas, USA (Direktreduktionsanlage), sowie bei der Foundry-Gruppe (Stahlguss) resultieren. Die EBIT-Marge ging damit von 6,5 % im Vorjahr auf aktuell –2,2 % zurück.
Im unmittelbaren Quartalsvergleich vom 3. auf das 4. Quartal 2019/20 zeigte die Steel Division gegen Ende des Berichtsquartals deutliche Erholungstendenzen, und das ungeachtet erster negativer Auswirkungen durch die COVID-19-Pandemie. Nachdem das 3. Geschäftsquartal durch einen Lagerabbau innerhalb der Wertschöpfungsketten geprägt war, erholten sich die Abrufe der Kunden nach den Weihnachtsferien. Mit der Zunahme der Absatzmengen im direkten Quartalsvergleich konnte die Division die Umsatzerlöse um 4,9 % von 1.098,0 Mio. EUR auf 1.151,4 Mio. EUR steigern. Im Hinblick auf die Ergebnisse konnten niedrigere Rohstoffkosten fallende Produktpreise kompensieren. Als Konsequenz daraus vergrößerte sich das EBITDA um 41,7 % von 96,6 Mio. EUR (Marge 8,8 %) im 3. Quartal auf 136,9 Mio. EUR (Marge 11,9 %) im 4. Quartal 2019/20.
Beim EBIT belasteten die bereits angeführten außerordentlichen Abschreibungen in Texas, USA, sowie bei der Foundry-Gruppe (Stahlguss) sowohl das 3. Quartal (Asset Impairments von 200 Mio. EUR) als auch das 4. Quartal (Asset Impairments von 40 Mio. EUR). Vor diesem Hintergrund verbesserte sich das EBIT im direkten Quartalsvergleich von –193,1 Mio. EUR (Marge –17,6 %) auf 11,5 Mio. EUR (Marge 1,0 %).
In der Steel Division waren per 31. März 2020 10.419 Beschäftigte (FTE) eingesetzt, womit sich der Mitarbeiterstand im Vergleich zum entsprechenden Stichtag des Vorjahres (10.877) um 4,2 % vermindert hat. Die Abnahme ist auf die Anpassung der personellen Ressourcen auf das konjunkturell schwierige Marktumfeld zurückzuführen.
Seite teilen