Trotz der rückläufigen Ergebnisse konnte der voestalpine-Konzern den Cashflow aus der Betriebstätigkeit im Geschäftsjahr 2023/24 signifikant um mehr als die Hälfte von 956,2 Mio. EUR im Vorjahr auf aktuell 1.447,9 Mio. EUR steigern. Ausschlaggebend dafür war die Entwicklung des Working Capital (Nettoumlaufvermögen): Während im Vorjahr durch die materiell zuwachsenden Rohstoffkosten sowie die erstmalige Einspeicherung von Erdgas das Working Capital um 1.013,3 Mio. EUR stark anstieg, gelang im aktuellen Berichtszeitraum ein Abbau des Nettoumlaufvermögens um 179,1 Mio. EUR. Die Investitionstätigkeit in andere immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen wurde im Geschäftsjahr 2023/24 ausgeweitet. Im Vorjahr waren im Cashflow aus der Investitionstätigkeit darüber hinaus beträchtliche Mittelzuflüsse durch den Verkauf von 80 % der Anteile von voestalpine-Texas an ArcelorMittal sowie eines Grundstücksverkaufs in Düsseldorf, Deutschland, enthalten. Vor diesem Hintergrund war der Cashflow aus der Investitionstätigkeit mit –47,1 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2022/23 nur leicht negativ, während er im aktuellen Berichtszeitraum bei –853,0 Mio. EUR zu liegen kam. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit entwickelte sich im Jahresvergleich von –685,9 Mio. EUR auf –325,3 Mio. EUR. Dadurch ergibt sich eine Erhöhung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente im Geschäftsjahr 2023/24 um 269,6 Mio. EUR (2022/23: Anstieg um 223,2 Mio. EUR). Unter Miteinbeziehung der Veränderung von Währungsumrechnungen leitet sich ein Endbestand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von 1.322,1 Mio. EUR zum Stichtag 31. März 2024 (31. März 2023: 1.055,8 Mio. EUR) ab.
- aus Investitionstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel aus Investitionen/Desinvestitionen;
- aus der Betriebstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel, soweit nicht durch Investitions-, Desinvestitions- oder Finanzierungstätigkeit beeinflusst;
- aus der Finanzierungstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel aus Kapitalaus- und Kapitaleinzahlungen.