Basierend auf Erkenntnissen aus Wirtschafts- und Finanzkrisen der Vergangenheit bzw. deren Auswirkungen auf den voestalpine-Konzern und insbesondere aus Krisen der jüngsten Vergangenheit (wie Ukraine-Krieg, Zins- und Inflationsentwicklungen, COVID-19-Pandemie) wurden und werden zusätzliche – vor allem unternehmerische – Maßnahmen zur Risikominimierung gesetzt. Deren konsequente Anwendung und Weiterverfolgung zielt insbesondere darauf ab,
- die negativen Folgen selbst einer rezessiven Konjunkturentwicklung auf das Unternehmen durch entsprechende planerische Vorkehrungen zu minimieren,
- die hohe Produktqualität bei gleichzeitiger permanenter Effizienzsteigerung und laufender Kostenoptimierung aufrechtzuerhalten,
- die Versorgungssicherheit bestmöglich sicherzustellen,
- Preisvolatilitäten, insbesondere bei Energien und Rohstoffen, durch geeignete Werkzeuge und Maßnahmen bestmöglich abzufedern bzw. auch an Kund:innen weiterzugeben,
- ausreichend finanzielle Liquidität auch im Falle enger Finanzmärkte zur Verfügung zu haben sowie
- das innerbetriebliche Know-how im Hinblick auf den langfristigen Ausbau der Qualitäts- und Technologieführerschaft noch effizienter als bisher abzusichern.
In einem nach wie vor schwierigen konjunkturellen Umfeld werden etwaige Konsequenzen aus globalen (Handels-)Konflikten sowie Auswirkungen geänderter geopolitischer Rahmenbedingungen laufend beobachtet.
Für die in der Vergangenheit im voestalpine-Konzern festgestellten Risiken wurden konkrete Absicherungsmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt. Diese Maßnahmen zielen auf eine Senkung der potenziellen Schadenshöhe und/oder auf eine Verringerung der Eintrittswahrscheinlichkeit ab. Es ist festzuhalten, dass die operativen Risiken des voestalpine-Konzerns – abgesehen von globalen Krisen und deren Auswirkungen – aus heutiger Sicht begrenzt und überschaubar sind und den Fortbestand des Unternehmens nicht gefährden.