Mio. EUR |
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GJ |
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1. Quartal 2020/21 |
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2. Quartal 2020/21 |
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3. Quartal 2020/21 |
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4. Quartal 2020/21 |
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2020/21 |
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2019/20 |
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Veränderung in % |
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Umsatzerlöse |
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669,2 |
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666,7 |
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623,7 |
|
707,7 |
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2.667,3 |
|
2.941,7 |
|
–9,3 |
EBITDA |
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54,6 |
|
55,7 |
|
47,2 |
|
72,2 |
|
229,7 |
|
301,1 |
|
–23,7 |
EBITDA-Marge |
|
8,2 % |
|
8,3 % |
|
7,6 % |
|
10,2 % |
|
8,6 % |
|
10,2 % |
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|
EBIT |
|
10,3 |
|
–19,9 |
|
1,8 |
|
24,1 |
|
16,3 |
|
32,9 |
|
–50,5 |
EBIT-Marge |
|
1,5 % |
|
–3,0 % |
|
0,3 % |
|
3,4 % |
|
0,6 % |
|
1,1 % |
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Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
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13.061 |
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12.878 |
|
12.773 |
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13.145 |
|
13.145 |
|
13.310 |
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–1,2 |
Dank der relativ stabilen Entwicklung im Geschäftsbereich Railway Systems konnte die Metal Engineering Division die negative Auswirkung von COVID-19 auf die Leistungsindikatoren in Grenzen halten. Nahezu der gesamte Rückgang der Umsatzerlöse um 9,3 % auf 2.667,3 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2020/21 (2019/20: 2.941,7 Mio. EUR) ist dem Geschäftsbereich Industrial Systems zuzurechnen. Vor allem das Produktsegment Tubulars verzeichnete starke Einbußen. Auch das Produktsegment Wire Technology war aufgrund des Einbruches der europäischen Autozulieferindustrie im 1. Halbjahr 2020/21 mit einer Abschwächung des Absatzvolumens konfrontiert. In der 2. Hälfte des Geschäftsjahres konnte Wire Technology die Auslieferungen im Vorjahrsvergleich wieder leicht steigern. Rasch implementierte Maßnahmen auf der Effizienz- und Kostenseite sowie staatliche Unterstützungsprogramme im Zusammenhang mit COVID-19 ermöglichten es, den ergebnismäßigen Abschwung bei Industrial Systems zu dämpfen. Das EBITDA der Metal Engineering Division verminderte sich 2020/21 im Jahresvergleich um 23,7 % auf 229,7 Mio. EUR bei einer von Marge 8,6 % (2019/20: 301,1 Mio. EUR; Marge 10,2 %). Das EBIT ging im gleichen Zeitraum um mehr als die Hälfte auf 16,3 Mio. EUR bei einer Marge von 0,6 % zurück (2019/20: 32,9 Mio. EUR; Marge 1,1 %). Sowohl im Vorjahr wie auch im aktuellen Geschäftsjahr sind in den Ergebniszahlen Sondereffekte inkludiert. 2019/20 kamen 5 Mio. EUR EBITDA-wirksame negative Einmaleffekte zum Tragen. Darüber hinaus wurden in den Segmenten Tubulars und Welding außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen, die das EBIT zusätzlich mit 83 Mio. EUR belasteten. Im Geschäftsjahr 2020/21 wurden 34 Mio. EUR an außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen, die überwiegend dem Produktsegment Tubulars zuzuordnen sind.
Im Vergleich vom 3. zum 4. Quartal 2020/21 konnte die Metal Engineering Division ihre Leistungsindikatoren verbessern. So erhöhten sich im 4. Quartal die Umsatzerlöse um 13,5 % auf 707,7 Mio. EUR (3. Quartal: 623,7 Mio. EUR). Das Produktsegment Tubulars konnte die Versandmengen im Quartalsvergleich massiv steigern. Signifikant wachsendes Absatzvolumen wiesen auch Wire Technology und Welding aus. Auch Preisanstiege bei Draht- und Nahtlosrohren trugen zu den steigenden Umsatzerlösen im direkten Quartalsvergleich bei, während Railway Systems die insgesamt stabile Entwicklung auch gegen Ende des Geschäftsjahres fortsetzte. Mit dem zunehmenden Geschäftsvolumen ist auch eine Ausweitung auf der Ergebnisseite verbunden. Das EBITDA steigerte sich im 4. Quartal um mehr als die Hälfte auf 72,2 Mio. EUR (3. Quartal: 47,2 Mio. EUR), womit die EBITDA-Marge von 7,6 % auf 10,2 % anwuchs. Das EBIT vervielfachte sich vom 3. zum 4. Quartal 2020/21 von 1,8 Mio. EUR auf 24,1 Mio. EUR.
Die Anzahl der Beschäftigten (FTE) in der Metal Engineering Division verminderte sich zum Ende des Geschäftsjahres 2020/21 um 1,2 % auf 13.145 (2019/20: 13.310). Die Reduktion des Personalstandes ergibt sich aus der abschwächenden Nachfrage in den Produktsegmenten Tubulars und Wire Technology.