11. Wertminderungen und Wertaufholungen

      Impairmenttest von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten oder Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit Firmenwerten

      Firmenwerte werden folgenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten oder Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet:

       

       

      2019/20

       

      2020/21

       

       

       

       

       

      Summe Steel Division

       

      160,1

       

      160,1

       

       

       

       

       

      HPM Production

       

      378,8

       

      378,8

      Value Added Services

       

      313,9

       

      312,4

      Summe High Performance Metals Division

       

      692,7

       

      691,2

       

       

       

       

       

      Steel

       

      25,8

       

      0,0

      Wire Technology

       

      7,1

       

      12,2

      Railway Systems

       

      157,0

       

      174,9

      Tubulars

       

      50,3

       

      28,5

      Welding

       

      132,9

       

      133,3

      Summe Metal Engineering Division

       

      373,1

       

      348,9

       

       

       

       

       

      Tubes & Sections

       

      70,0

       

      70,0

      Automotive Components

       

      84,0

       

      84,0

      Precision Strip

       

      103,8

       

      103,8

      Warehouse & Rack Solutions

       

      11,2

       

      11,2

      Summe Metal Forming Division

       

      269,0

       

      269,0

       

       

       

       

       

      voestalpine-Konzern

       

      1.494,9

       

      1.469,2

       

       

       

       

       

      Mio. EUR

      Aufgrund der Änderung einer Reportingstruktur im Geschäftsjahr 2020/21 wurde der Firmenwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Steel (Metal Engineering Division) auf andere zahlungsmittel­generierenden Einheiten der Metal Engineering Division aufgeteilt.

      Die Firmenwerte werden im Hinblick auf den Nutzungswert unter Anwendung der Discounted Cashflow-Methode auf Werthaltigkeit überprüft. Die Berechnung erfolgt auf Basis der Cashflows einer vom Management genehmigten 5-Jahres-Mittelfristplanung zumindest einmal jährlich Anfang März sowie zusätzlich auch unterjährig, wenn eine Indikation für eine Wertminderung vorliegt. Dieser Mittelfristplanung werden sowohl Vergangenheitsdaten als auch die erwartete zukünftige Marktperformance als Annahmen zugrunde gelegt. Die konzernalen Planungs­prämissen werden dabei um sektorale Planungsannahmen erweitert. Konzerninterne Einschätzungen werden um externe Marktstudien ergänzt.

      Den Cashflows wird in der ewigen Rente ein aus externen Quellen abgeleitetes länderspezifisches Wachstum unterstellt. Die Kapitalkosten werden als gewichteter Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkosten und nach dem Capital Asset Pricing Model berechnet (Weighted Average Costs of Capital – WACC). Die im Rahmen der WACC-Ermittlung verwendeten Parameter wurden auf objektivierter Basis ermittelt.

      Schätzungen und Annahmen, die zur Bewertung der erzielbaren Beträge von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten oder Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit signifikantem Anteil am Gesamtfirmenwert des voestalpine-Konzerns herangezogen werden, sind wie folgt:

      Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Steel Division liegt auf der Erzeugung und Verarbeitung von Stahlprodukten für die Segmente Automobilindustrie, Hausindustrie, Elektroindustrie, Verarbeitende Industrie sowie Energie und Maschinenbauindustrie. Zusätzlich erzeugt die Steel Division in Texas, USA, hochqualitatives Einsatzmaterial (Hot Briquetted Iron) für die Stahlerzeugung. Die 5-Jahres-Mittelfristplanung der Steel Division wurde einerseits auf Basis von externen Konjunkturprognosen für die Eurozone, USA, China, Russland und Mexiko (auf Basis World Economic Outlook des IMF1) und andererseits unter Berücksichtigung des erwarteten Stahlverbrauchs2 erstellt. Für die Erlösplanung der Flachprodukte wurde der CRU-Index berücksichtigt. Zusätzlich wurden bei einzelnen Kundensegmenten positive qualitätsbedingte Anpassungen vorgenommen. Der Produktionsplan spiegelt die Absatzprognosen wider. Beschaffungsseitig wurden die Rohstoffannahmen laut Weltmarktprognosen (basierend unter anderem auf Plattsnotierungen3) der Planung zugrunde gelegt. Basierend auf diesen Annahmen wird nach dem durch COVID-19 geprägten Geschäftsjahr 2020/21 wieder eine steigende Entwicklung der Bruttomarge in der Mittelfristplanung erwartet. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das fünfte Planjahr als Basis herangezogen. Es wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,29 % (2019/20: 1,33 %) gerechnet. Der WACC beträgt 6,27 % nach Steuern (2019/20: 6,08 %), vor Steuern 7,96 % (2019/20: 7,76 %).

      Der 5-Jahres-Mittelfristplanung der High Performance Metals Division mit ihren beiden firmenwerttragenden Einheiten High Performance Metals (HPM) Production und Value Added Services wurden sowohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der relevanten Industriesegmente (insbesondere der Automobil4-, Öl- und Gas-Industrie5 sowie Luftfahrtindustrie6) als auch die Wachstumsprognosen7 in den regionalen Absatzmärkten der Kernmärkte, insbesondere der Eurozone, USA, China und Brasilien, zugrunde gelegt.

      In der HPM Production werden sieben Produktionsstandorte weltweit zusammengefasst. Die Produktion umfasst ein hochkomplexes, höchst anspruchsvolles Produktionsspektrum: Werkzeugstahl, Schnell­arbeitsstahl, Ventilstahl, Edelbaustahl, pulvermetallurgisch hergestellte Stähle, Pulver für die Additive Fertigung, Sonderstähle und Nickelbasislegierungen. Die Herstellung der Produkte erstreckt sich vom Erschmelzen über die Transformation (Walzen, Schmieden, Warm- und Kaltband) bis hin zur Wärmebehandlung und Bearbeitung sowie zur Erfüllung der von Kunden gewünschten Eigenschaften und Spezifikationen. In den weiterverarbeitenden Gesellschaften werden Bleche, Profile und Spezial­schmiedeteile aus Titanlegierungen, Nickelbasislegierungen und hoch-, mittel- und niedriglegierten Stählen hergestellt.

      Die internen Prognosen und Einschätzungen der HPM Production – insbesondere was das auf metallurgisch anspruchsvolle Anwendungsgebiete in Luftfahrt-, Öl- und Gas-, Energie­maschinenbau- sowie Automobilindustrie ausgerichtete Geschäft betrifft – stützen sich auf externe Informationsquellen und stimmen mit diesen überein. Im Segment Automobil wird eine moderate Entwicklung angenommen. Das Segment Öl und Gas ist ein strategischer Wachstumsmarkt für die Division. Im Segment Luftfahrt­industrie wurde marktmäßig der Tiefpunkt durchschritten und mittel- und langfristig wiederum eine Normalisierung der Produktionsraten auf dem Niveau der Vorjahre eingeplant. Dies führt im Planungszeitraum insgesamt zu steigenden Umsätzen und einer positiven Entwicklung der Bruttomarge, nicht zuletzt aufgrund des neuen Edelstahlwerkes in Kapfenberg.

      Legierungspreisbedingte Vormaterialveränderungen können teilweise an die Kunden weitergegeben werden. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das letzte Planjahr als Basis herangezogen. Es wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,47 % (2019/20: 1,61 %) gerechnet. Der WACC beträgt 7,34 % nach Steuern (2019/20: 6,97 %), vor Steuern 9,50 % (2019/20: 9,10 %).

      Bei Value Added Services führt der weitere konsequente Ausbau der Servicedienstleistungen im Planungszeitraum zu einer engeren Kundenbindung und einer Vertiefung der Wertschöpfung. Es wurden hier bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr weitere Akzente gesetzt. Auch die Bereiche Anarbeitung, Wärmebehandlung und Beschichtung – die Value Added Services betreibt mittlerweile global 18 Beschichtungszentren für Kunden – werden den Kundenbedürfnissen entsprechend erweitert. Darüber hinaus wird die Entwicklung der Additiven Fertigung – in Abstimmung mit der Pulverstrategie des Geschäftsbereiches HPM Production – zur Kernkompetenz der Division forciert. Das konsequente Weitertreiben bereits bewährter Einsparungs- und Optimierungsprogramme sowie neue Initiativen, insbesondere im Bereich Digitalisierung der Abläufe, stellen weitere Schwerpunkte der laufenden Aktivitäten dar, die im Planungszeitraum zu steigenden Umsätzen und einer positiven Entwicklung der Bruttomarge führen werden.

      Legierungspreisbedingte Vormaterialveränderungen können teilweise an die Kunden weitergegeben werden. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das fünfte Planjahr als Basis herangezogen. Es wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,45 % (2019/20: 1,65 %) gerechnet. Der WACC beträgt 7,70 % nach Steuern (2019/20: 7,19 %), vor Steuern 9,93 % (2019/20: 9,23 %).

      Im Geschäftsbereich Railway Systems werden die Kompetenzen als führender Anbieter von Premiumschienen, High-Tech-Weichen und digitalen Überwachungssystemen sowie damit verbundene Services gebündelt und die weltweite Präsenz als Anbieter von kompletten Bahninfrastruktursystemen weiter ausgebaut. Der Mittelfristplanung von Railway Systems für die nächsten fünf Jahre liegen Markt­erwartungen8 und Projektplanungen für die Bahninfrastruktur zugrunde, unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung des Geschäftsbereiches und der weiter voranschreitenden Digitalisierung im Eisenbahnbereich. Dabei wurde auch der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung in den einzelnen Regionen Rechnung getragen.9 Im Hinblick auf die wesentlichen Faktorkostenentwicklungen sind allgemeine Prognosen über Personalkostenentwicklungen und interne Annahmen über Stahlpreisentwicklungen in die Planungen eingearbeitet worden. In der Planung wurde davon aus­ge­gangen, dass die Bruttomargen über den Planungszeitraum relativ konstant gehalten werden und sich mögliche Schwankungen in einzelnen Märkten aufgrund der weltweiten Ausrichtung des Geschäftsbereiches ausgleichen. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das fünfte Planjahr als Basis herangezogen. Es wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,41 % (2019/20: 1,53 %) gerechnet. Der WACC beträgt 6,72 % nach Steuern (2019/20: 6,73 %), vor Steuern 8,44 % (2019/20: 8,46 %).

      Für die 5-Jahres-Mittelfristplanung des Geschäftsbereiches Welding, der sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Produkten im Bereich Schweiß- und Fügetechnik beschäftigt, wurden sowohl die jeweiligen regionalen gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen10 als auch die erwarteten Entwicklungen der relevanten Industriesegmente berücksichtigt. Hinsichtlich der Rohstoffpreise, insbesondere für Legierungen, wurden ausgehend von den derzeit gültigen Marktnotierungen sowie verfügbaren Prognosen erwartete Preisentwicklungen abgeleitet. Entsprechend der eingeleiteten und in Um­setzung befindlichen organisatorischen Maßnahmen und Optimierungsprogramme, welche auch im Planungszeitraum konsequent weiterverfolgt werden, sowie den Markterwartungen wird im Planungszeitraum von einem Volumenswachstum und einer leicht steigenden Bruttomarge, welche unter anderem auch positive Effekte aufgrund der Entwicklung zum „Full-Welding Solution-Provider“ widerspiegelt, aus­gegangen. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das fünfte Planjahr als Basis herangezogen. Es wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,25 % (2019/20: 1,37 %) gerechnet. Der WACC beträgt 6,69 % nach Steuern (2019/20: 6,54 %), vor Steuern 8,60 % (2019/20: 8,35 %).

      Die Cashflow-Prognosen von Automotive Components orientieren sich an den mittelfristigen Marktwachstums- und Produktionsprognosen für den globalen Automobilmarkt, basierend auf den Prognosen von LMC Automotive11, hier im Speziellen für die wichtigsten Märkte in Europa, im USMCA-Raum und in Asien und für die wichtigsten Kunden – die europäischen Premiumhersteller. Die internen Einschätzungen spiegeln die Inter­nationalisierungs- und Wachstumsstrategie der Automotive Components wider. Die konzernexternen Indikatoren sowie die Marktdynamik wurden entsprechend dem aktuellen Modellportfolio der Automotive Components-Kunden angepasst. Zudem dienten kundenspezifische Informationen bezüglich mittelfristiger Prognosen und Absatzerwartungen als Quellen für die Absatzplanung der Automotive Components. Dies führt in der 5-Jahres-Mittelfrist­planung zu steigenden Umsätzen und einer positiven Entwicklung der Bruttomarge. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das fünfte Planjahr als Basis herangezogen. Es wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,20 % (2019/20: 1,41 %) gerechnet. Der WACC beträgt 7,88 % nach Steuern (2019/20: 7,24 %), vor Steuern 10,49 % (2019/20: 9,35 %).

      Der Tätigkeitsinhalt von Precision Strip ist die Produktion von weltweit verfügbaren, technologisch komplexen kaltgewalzten Bandstahlprodukten mit exakter Maßgenauigkeit, exzellenter Oberflächenqualität und einzigartigen Kantengeometrien für höchste Kundenanforderungen in der Prozessindustrie. Die 5-Jahres-Mittelfristplanung von Precision Strip wurde unter Berücksichtigung der regionalen Rahmenbedingungen in den Kernmärkten und unter Einbeziehung der wirtschaftlichen Rahmen­bedingungen der für die Gesellschaften wichtigsten Industriesegmente erstellt. Die aktuellen Marktbedingungen sind geprägt von starkem Wettbewerb und Margendruck. Das in der Planung unterlegte Wachstum basiert überwiegend auf Absicherung der Marktführerschaft in Nischenmärkten, Ausbau von Marktanteilen und Erschließung neuer Märkte. Externe Prognosen flossen in die internen Einschätzungen ein und wurden tendenziell vorsichtig leicht nach unten angepasst. Bei diesen externen Prognosen handelt es sich um länderspezifische Werte des zu erwartenden Wirtschaftswachstums (BIP-Prognosen)12, diese wurden um branchenspezifische Erfahrungen in den betreffenden Märkten für die jeweiligen Produktsegmente ergänzt. Zudem dienten kundenspezifische Informationen bezüglich mittelfristiger Prognosen und Absatzerwartungen als Quellen für die Absatzplanung von Precision Strip. Im Planungszeitraum wird deshalb von steigenden Umsätzen bei stabiler Entwicklung der Bruttomarge ausgegangen. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das fünfte Planjahr als Basis herangezogen. Es wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,28 % (2019/20: 1,33 %) gerechnet. Der WACC beträgt 7,77 % nach Steuern (2019/20: 7,13 %), vor Steuern 9,93 % (2019/20: 9,02 %).

      Wertminderungen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten oder Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit Firmenwerten

       

       

      Wertminderung

      31.03.2021

       

       

      Tubulars

       

      25,0

       

       

       

      Mio. EUR

       

       

      Wertminderung

      31.03.2020

       

       

      Welding

       

      39,6

      Tubulars

       

      16,8

       

       

       

      Mio. EUR

      Im Geschäftsjahr 2020/21 wurde in der Metal Engineering Division bei der firmenwerttragenden Einheit Tubulars, welche hochqualitative Nahtlosrohre herstellt, zum 30. September 2020 eine Wertminderung des Firmenwerts in Höhe von 25,0 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Negative absatzmarktseitige Entwicklungen, insbesondere die stark gesunkenen Ölpreise und Ölfördermengen, deren Entwicklung sich infolge der COVID-19-Krise weiter verschärfte, führten zu deutlich reduzierten Umsatz- und Ergebniseinschätzungen, wodurch die erwarteten zukünftigen Cashflows, welche im Impairmenttest zum 30. September 2020 hinterlegt wurden – insbesondere im Detailplanungszeitraum –, unter jenen liegen, die dem Impairmenttest zum 31. März 2020 zugrunde gelegt wurden. Der erzielbare Betrag (Nutzungswert) dieser Einheit beträgt zum 30. September 2020 249,7 Mio. EUR. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das fünfte Planjahr als Basis heran­- ge­zogen. Zum 30. September 2020 wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,33 % gerechnet. Der WACC beträgt 6,21 % nach Steuern, vor Steuern 7,58 %. Im 2. Halbjahr 2020/21 ist absatzseitig bereits wieder eine Erholung eingetreten, die zum 31. März 2021 zu einer deutlichen Überdeckung der Buchwerte führt.

      In der Vergleichsperiode (Geschäftsjahr 2019/20) wurde in der Metal Engineering Division bei der firmenwerttragenden Einheit Tubulars, welche hauptsächlich hochqualitative Nahtlosrohre herstellt, aufgrund negativer absatzmarktseitiger Entwicklungen, welche insbesondere durch die stark ge­sunkenen Ölpreise und die gesunkenen Ölfördermengen, die erheblichen Belastungen aus den von der US-Administration verhängten Strafzöllen auf die Einfuhr von Stahlrohren (Section 232) sowie der letztjährigen wirtschaftlichen Entwicklung infolge der COVID-19-Krise, eine Wertminderung des Firmenwerts in Höhe von 16,8 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Der erzielbare Betrag (Nutzungswert) dieser Einheit betrug 341,1 Mio. EUR. Bei der Ermittlung der ewigen Rente wurde das fünfte Planjahr als Basis herangezogen. Zum 31. März 2020 wurde in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1,36 % gerechnet. Der WACC betrug 6,19 % nach Steuern, vor Steuern 7,68 %.

      In der Vergleichsperiode (Geschäftsjahr 2019/20) wurde in der Metal Engineering Division bei der firmenwerttragenden Einheit Welding aufgrund der letztjährigen wirtschaftlichen Entwicklung infolge der COVID-19-Krise und dadurch bedingter rückläufigen Absatzmengen sowie einer heraus­for­dernden Margenentwicklung eine Wertminderung des Firmenwerts in Höhe von 39,6 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Der erzielbare Betrag (Nutzungswert) für diese Einheit betrug 460,3 Mio. EUR.

      Die Werthaltigkeit aller anderen Firmenwerte wurde durch die Impairmenttests bestätigt. Eine Sensitivitätsanalyse der oben beschriebenen firmenwerttragenden Einheiten hat ergeben, dass bei einer Erhöhung des Abzinsungssatzes um einen Prozentpunkt bis auf die firmenwerttragenden Einheiten High Performance Metals Production, Welding, Automotive Components und Precision Strip sämtliche Buchwerte noch immer gedeckt sind und kein Abwertungsbedarf gegeben ist. Weiters hat die Cashflow-Sensitivitäts­betrachtung ergeben, dass bei einer Verringerung der Cashflows um 10 % mit zwei Ausnahmen (High Performance Metals Production und Precision Strip) sämtliche Buchwerte ebenfalls noch immer gedeckt sind und kein Abwertungsbedarf gegeben ist. Werden im Rahmen einer kombinierten Sensitivitätsbetrachtung sowohl der Abzinsungssatz um einen Prozentpunkt erhöht als auch die Cashflows um 10 % verringert, sind bis auf die firmenwerttragenden Einheiten High Performance Metals Production, Welding, Automotive Components und Precision Strip die Buchwerte der oben beschriebenen firmenwerttragenden Einheiten noch immer gedeckt.

      Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwertüberdeckung sowie den Betrag, um die sich die beiden wesentlichen Annahmen ändern müssten, damit der geschätzte erzielbare Betrag gleich dem Buchwert ist (Break-even-Analyse), sowie den Buchwertrückgang bei einer Erhöhung des Abzinsungssatzes nach Steuern um einen Prozentpunkt bzw. einer Reduktion der Cashflows um 10 % (Allgemeine Sensitivitätsanalyse):

       

       

      Break-even-Analyse

       

      Allgemeine Sensitivitätsanalyse

       

       

      Buchwert­über­deckung

       

      Abzinsungs­satz
      in %-Punkten

       

      Cashflow in %

       

      Abzinsungs­satz Änderung
      +1 %-Punkt

       

      Cashflow Änderung
      –10 %

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

      31.03.2021

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

      HPM Production

       

      70,2

       

      0,2

       

      –3,4

       

      –256,3

       

      –138,2

      Automotive Components

       

      106,4

       

      0,9

       

      –11,6

       

      –5,7

       

      0,0

      Precision Strip

       

      33,8

       

      0,7

       

      –9,6

       

      –14,2

       

      –1,5

      Welding

       

      73,7

       

      0,9

       

      –14,9

       

      –7,2

       

      0,0

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

      Mio. EUR

       

       

      Break-even-Analyse

       

      Allgemeine Sensitivitätsanalyse

       

       

      Buchwert­über­deckung

       

      Abzinsungs­satz
      in %-Punkten

       

      Cashflow in %

       

      Abzinsungs­satz Änderung
      +1 %-Punkt

       

      Cashflow Änderung
      –10 %

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

      31.03.2020

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

      HPM Production

       

      58,6

       

      0,1

       

      –2,8

       

      –302,1

       

      –154,3

      Value Added Services

       

      351,0

       

      1,6

       

      –23,1

       

      0,0

       

      0,0

      Automotive Components

       

      201,8

       

      1,3

       

      –18,5

       

      0,0

       

      0,0

      Precision Strip

       

      45,1

       

      0,8

       

      –12,0

       

      –11,5

       

      0,0

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

      Mio. EUR

      Impairmenttest von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten ohne Firmenwert und von sonstigen Vermögenswerten

       

       

      Wertminderung

      31.03.2021

       

       

      Texas

       

      163,1

      Special Wire

       

      8,6

       

       

       

      Mio. EUR

       

       

      Wertminderung

      31.03.2020

       

       

      Hot Forming

       

      45,8

      Texas

       

      209,1

      Foundry

       

      30,7

      Buderus Edelstahl ohne Schmiede

       

      15,0

       

       

       

      Mio. EUR

      Im Geschäftsjahr 2020/21 wurden in der Steel Division bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Texas (bestehend aus einem Werk), welche sich mit der Herstellung von Hot Briquetted Iron (HBI) beschäftigt, Wertminderungen in den Bereichen „Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten“ sowie „Technische Anlagen und Maschinen“ in Höhe von insgesamt 163,1 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Die wirtschaftliche Entwicklung, geprägt durch die COVID-19-Krise, führte im Vergleich zum 31. März 2020 zu einer weiteren Anpassung der kurzfristigen Ertrags­erwartungen. Aufgrund des verschlechterten Schrott-/Erzpreisverhältnisses verfiel der HBI-Spotmarktpreis in wesentlich stärkerem Ausmaß als erwartet. Diese hohe Preissensitivität der HBI-Spotmarkt­preise sowie die Erwartung auch weiterhin bestehender Rohstoffpreisvolatilitäten führten auch zu einer Rücknahme insbesondere der mittelfristigen Ertragserwartungen sowie der Cashflows für die Einheit Texas. Der erzielbare Betrag (Nutzungswert) für diese Einheit beträgt zum 30. September 2020 447,8 Mio. EUR. Der angewendete Abzinsungssatz liegt bei 6,79 % nach Steuern, vor Steuern 7,98 %.

      In der Vergleichsperiode (Geschäftsjahr 2019/20) wurden in der Steel Division bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Texas (bestehend aus einem Werk), welche sich mit der Herstellung von Hot Briquetted Iron (HBI) beschäftigt, Wertminderungen in den Bereichen „Grundstücke, grundstücks­gleiche Rechte und Bauten“ sowie „Technische Anlagen und Maschinen“ in Höhe von insgesamt 209,1 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst (davon wurden 177,3 Mio. EUR bereits zum 31. Dezember 2019 erfasst). Grund für diese Wertminderung war zunächst die ab dem Sommer 2019 in zunehmend starkem Ausmaß sichtbare Abhängigkeit des HBI-Marktes vom all­gemeinen Schrottpreisniveau, da vor allem Spotmarkt-Kunden im unteren und mittleren Qualitäts­segment HBI als Eisenträger und Substitut für eher minderqualitativen Schrott einsetzen. Bei anhaltend hohen Erzpreisen verringerte sich der Schrottpreis deutlich. Aufgrund dieses verschlechterten Schrott-/Erzpreisverhältnisses verfiel der HBI-Spotmarktpreis in wesentlich stärkerem Ausmaß als erwartet. Diese hohe Preissensitivität der HBI-Spotmarktpreise sowie die Erwartung auch weiterhin bestehender Rohstoffpreisvolatilitäten führte im Dezember 2019 zu einer Rücknahme der nach­haltigen Ertragserwartungen (Reduktion der nachhaltigen Absatzmenge) für die Einheit Texas. Zusätzlich führte in Folge die letztjährige wirtschaftliche Entwicklung geprägt durch die COVID-19-Krise zu einer weiteren, noch darüber hinausgehenden Anpassung der kurzfristigen Ertragserwartungen, welche damit die der beschriebenen Wertminderung zugrunde liegenden Einschätzungen komplettierte. Der erzielbare Betrag (Nutzungswert) für diese Einheit betrug 666,2 Mio. EUR. Der angewendete Abzinsungssatz lag bei 6,34 % nach Steuern, vor Steuern 7,85 %.

      Im Geschäftsjahr 2020/21 wurden in der Metal Engineering Division bei der zahlungsmittel­generierenden Einheit Special Wire (bestehend aus einem Werk), welche sich mit der Herstellung von Spezialdrähten (Feinstdrähten) beschäftigt, zum 31. März 2021 Wertminderungen in den Bereichen „Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten“ sowie „Technische Anlagen und Maschinen“ in Höhe von insgesamt 8,6 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Grund für diese Wertminderung war zunächst der – zum Teil auch COVID-19-bedingte – Rückgang der Ab­nahmemengen durch den Hauptkunden. Dies bedingte eine verminderte Auslastung sowie einen erhöhten Preisdruck, wodurch sich die Abnahmemengen und die zukünftigen Ergebnis- und Cashflow-Prognosen weiter reduzierten. Der erzielbare Betrag für diese Einheit beträgt 18,0 Mio. EUR und wurde auf Basis geschätzter Nettoveräußerungserlöse abgeleitet. Diese umfassen die aktuellen Einzelveräußerungserlöse der Anlagen sowie den Buchwert des Working Capital.

      In der Vergleichsperiode (Geschäftsjahr 2019/20) wurden in der Metal Forming Division bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Hot Forming (bestehend aus zwei Werken in Deutschland und USA), welche Pressteile aus Metall durch Warmumformung für die Automobilindustrie entwickelt, aufgrund veränderter absatzseitiger Entwicklungen sowie einer vom vorjährigen Businessplan abweichenden Personalausstattung und der letztjährigen wirtschaftlichen Entwicklung infolge der COVID-19-Krise Wertminderungen in den Bereichen „Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten“, „Technische Anlagen und Maschinen“ und „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“ in Höhe von insgesamt 45,8 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst (davon wurden 37,5 Mio. EUR bereits zum 31. Dezember 2019 erfasst).

      Die letztjährige Planung für das Budgetjahr 2020/21 der Hot Forming wurde aufgrund der COVID-19-Krise revidiert, die Anpassungen bei Umsatz und EBIT wurden unter Heranziehung diverser externer Marktstudien sowie der übermittelten Abrufprognosen unserer Kunden eingeschätzt. Der erzielbare Betrag (Nutzungswert) für diese Einheit betrug 232,7 Mio. EUR. Der angewendete Abzinsungssatz lag bei 7,19 % nach Steuern, vor Steuern 9,26 %.

      In der Vergleichsperiode (Geschäftsjahr 2019/20) wurden in der Steel Division bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Foundry (bestehend aus drei Werken), welche sich mit der Herstellung von Stahlguss beschäftigt, aufgrund negativer absatzmarktseitiger Entwicklungen sowie einer dadurch bedingten Reduktion der Ergebniserwartungen und der letztjährigen wirtschaftlichen Entwicklung infolge der COVID-19-Krise Wertminderungen in den Bereichen „Grundstücke, grundstücks­gleiche Rechte und Bauten“ sowie „Technische Anlagen und Maschinen“ in Höhe von insgesamt 30,7 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst (davon wurden 22,5 Mio. EUR bereits zum 31. Dezember 2019 erfasst). Der erzielbare Betrag (Nutzungswert) für diese Einheit betrug 77,2 Mio. EUR. Der angewendete Abzinsungssatz lag bei 5,98 % nach Steuern, vor Steuern 7,30 %.

      In der Vergleichsperiode (Geschäftsjahr 2019/20) wurden in der High Performance Metals Division bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Buderus Edelstahl ohne Schmiede (bestehend aus den Teilbereichen Stahlwerk, Walzlinien und Gesenkschmiede), welche sich mit der Herstellung von Gesenkschmiedeteilen, Halbzeug sowie warm- und kaltgewalztem Stahl beschäftigt, Wertminderungen in den Bereichen „Technische Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung“ in Höhe von 15,0 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Die Abwertung ergab sich aufgrund negativer absatzmarktseitiger Entwicklungen vor allem in den Bereichen Automotive und Maschinenbau sowie einer dadurch bedingten Anpassung der strategischen Ausrichtung und reduzierter Ergebnis­erwartungen aufgrund der letztjährigen wirtschaftlichen Entwicklung infolge der COVID-19-Krise. Der erzielbare Betrag (Nutzungswert) für diese Einheit betrug 156,2 Mio. EUR. Der angewendete Abzinsungssatz lag bei 6,44 % nach Steuern, vor Steuern 8,38 %.

      Zum 31. März 2021 durchgeführte Analysen ergaben keinen Anpassungsbedarf. Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sind Abzinsungssatz und Cashflows. Eine Änderung dieser Annahmen birgt ein Risiko, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte erforderlich werden könnte. Eine Erhöhung des Abzinsungssatzes nach Steuern um einen Prozentpunkt bzw. Reduktion der Cashflows um 10 % würde folgende Buchwertrückgänge nach sich ziehen:

       

       

      Buchwert­überdeckung

       

      Abzinsungssatz Änderung
      +1 %-Punkt

       

      Cashflow Änderung
      –10 %

       

       

       

       

       

       

       

      31.03.2021

       

       

       

       

       

       

      Texas

       

      0,0

       

      –62,8

       

      –36,0

       

       

       

       

       

       

       

      Mio. EUR

       

       

      Buchwert­überdeckung

       

      Abzinsungssatz Änderung
      +1 %-Punkt

       

      Cashflow Änderung
      –10 %

       

       

       

       

       

       

       

      31.03.2020

       

       

       

       

       

       

      Hot Forming

       

      0,0

       

      –33,0

       

      –23,3

      Texas

       

      0,0

       

      –85,1

       

      –65,7

      Foundry

       

      0,0

       

      –14,9

       

      –7,7

      Buderus Edelstahl ohne Schmiede

       

      0,0

       

      –33,9

       

      –15,6

       

       

       

       

       

       

       

      Mio. EUR

      In der Vergleichsperiode (Geschäftsjahr 2019/20) wurden in der Metal Engineering Division für eine zahlungsmittelgenerierende Einheit, welche sich mit der Produktion von Nahtlosrohren beschäftigt, Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 26,4 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Im Vorjahr kam es zu einer vertraglichen Änderung beim der Kundenbeziehung Green Pipes zugrunde liegenden Liefervertrag, welche zu einer vollständigen Abwertung führte. Die Abwertung der Kundenbeziehungen, welche dem Bereich OCTG zugeordnet sind, resultierte aus den negativen Entwicklungen im Öl- und Gasbereich sowie den Auswirkungen aus Section 232. Der erzielbare Betrag für diese Vermögenswerte betrug 0,0 Mio. EUR. Die an­gewendeten Abzinsungssätze lagen zwischen 4,73 % und 4,93 % nach Steuern, vor Steuern zwischen 6,30 % und 6,58 %.

      Weiters wurde im Geschäftsjahr 2019/20 beschlossen, den Produktionsschritt des Warmwalzens (zahlungsmittelgenerierende Einheit Buderus Edelstahl ohne Schmiede) fremd zu vergeben. Aufgrund dessen wurde die Warmwalzroute geschlossen und Vermögenswerte in Höhe von 11,0 Mio. EUR abgewertet.

      Eine zusätzliche Wertminderung für einzelne Anlagen wurde aufgrund fehlender Nachnutzung in Höhe von 10,1 Mio. EUR (2019/20: 7,2 Mio. EUR) vorgenommen.

      1 World Economic Outlook, IMF – International Monetary Fund
      2 EUROFER – Dachverband der europäischen Stahlindustrie für Stahlverbrauch Europa; über Europa hinausgehend World Steel Association
      3 S&P Global Platts
      4 McKinsey, Automotive Strategy, 10.11.2020; VDA Verband der Automobilindustrie (VDA) – Monthly Figures; GBI Automotive Powertrain FC, 10/2019
      5 Rystad 147233, Oil Market Outlook – October 2020; Global Service Report November 2020
      6 Roland Berger September 2020
      7 International Monetary Fund (IMF), Standard Chartered Research, Angus Maddison, World Bank (WB), World Economic Forum (WEF)
      8 UNIFE Annual Report
      9 World Economic Outlook, IMF – International Monetary Fund
      10 World Economic Outlook, IMF – International Monetary Fund
      11 LMCA GAPF Data
      12 World Economic Outlook, IMF – International Monetary Fund

      Cashflow
      • aus Investitionstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel aus Investitionen/Desinvestitionen;
      • aus der Betriebstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel, soweit nicht durch Investitions-, Desinvestitions- oder Finanzierungstätigkeit beeinflusst;
      • aus der Finanzierungstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel aus Kapitalaus- und Kapitaleinzahlungen.
      EBIT (Earnings before Interest, Taxes)
      Der Betriebserfolg: Ergebnis vor Steuern, Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter und Finanzergebnis.
      WACC (Weighted Average Cost of Capital)
      Durchschnittliche Kapitalkosten für Fremd- und Eigenkapital.