Die Anfangsphase des Geschäftsjahres 2020/21 war am stärksten von den negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie geprägt. Deutlich wird das in der Betrachtung der unterjährigen Umsatzentwicklung des voestalpine-Konzerns. Der Einbruch der Umsatzerlöse im 1. Quartal ist eine unmittelbare Folge der weltweit verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Mit der Steel Division sowie der Metal Forming Division hatten in dieser Phase jene Einheiten die größten Umsatzeinbußen hinzunehmen, die am stärksten auf das besonders betroffene Kundensegment der Automobilindustrie fokussieren. Zugleich haben diese beiden Divisionen die markanteste Erholung in den Folgequartalen innerhalb des voestalpine-Konzerns verzeichnet. Über das Gesamtjahr verbuchte mit der High Performance Metals Division jene Division den größten Umsatzrückgang, die zuvorderst den strukturellen Schwächen im Energiesektor sowie der Flugzeugindustrie ausgesetzt ist. Obwohl der Aufschwung nach den hochgradig schwierigen Bedingungen im 1. Quartal deutlich ausfiel, weist der voestalpine-Konzern 2020/21 bei den Umsatzerlösen im Jahresvergleich eine Verminderung um 11,4 % auf 11.266,6 Mio. EUR aus (2019/20: 12.717,2 Mio. EUR).