Grobblech
Der Abschnitt „Respekt und Integrität“ des Code of Conduct der voestalpine, der auch die Menschenrechte behandelt, lautet wie folgt:
Basierend auf der UN-Charta und der Europäischen Konvention für Menschenrechte werden die Menschenrechte als fundamentale Werte betrachtet, die von allen Mitarbeitern zu respektieren und zu beachten sind. Die Unternehmenskultur der voestalpine anerkennt und begrüßt, dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll und für seine individuellen Fähigkeiten zu respektieren ist. Der voestalpine-Konzern toleriert daher keine Art der Diskriminierung, in welcher Form auch immer. Dies gilt auch für sexuelle Belästigungen in jeglicher Form, beispielsweise durch offensichtliche Annäherungsversuche, erniedrigende Kommentare, Witze, unflätige Ausdrücke, anzügliche Gesten oder das Zur-Schau-Stellen einschlägigen Bildmaterials in Geschäfts- und Produktionseinrichtungen des Konzerns.
Solches Verhalten kann auch dann als Belästigung eingestuft werden, wenn es nicht so beabsichtigt war.
Diese Grundsätze gelten auch für das Verhalten gegenüber externen Partnern.
Im Verhaltenskodex für Geschäftspartner, dessen Einhaltung die voestalpine von ihren Lieferanten verlangt, ist die Wahrung der Menschenrechte ebenfalls als wesentlicher Punkt verankert. Ebenso werden alle Kunden zur Wahrung der Menschenrechte angehalten.
Kollektivverhandlungen und Recht auf Vereinigungsfreiheit
Etwa 80 % der Beschäftigten im voestalpine-Konzern befinden sich in einem durch einen Kollektivvertrag geregelten Arbeitsverhältnis – in allen Ländern, in denen Kollektivverträge bestehen. Jeder Mitarbeiter hat grundsätzlich das Recht und die Freiheit, sich Gewerkschaften anzuschließen.
In allen Gesellschaften der voestalpine können Betriebsräte von der Belegschaft gewählt werden. Es gibt im voestalpine-Konzern einen Konzern- und einen Europabetriebsrat.
Traditionell gibt es in der voestalpine eine gute Gesprächsbasis zwischen Management, Betriebsrat und den Gewerkschaften.
Kinderarbeit und Zwangsarbeit
Die voestalpine ist strikt gegen Kinder- und Zwangsarbeit. Im gesamten Konzern wurde bisher noch kein einziger Fall von Kinder-, Zwangs- oder Pflichtarbeit bekannt.
Im Verhaltenskodex für Geschäftspartner der voestalpine ist festgehalten:
Der Geschäftspartner verpflichtet sich, auf der Grundlage der Europäischen Konvention für Menschenrechte und der UN-Charta die Menschenrechte als fundamentale Werte zu respektieren und zu beachten. Dies gilt insbesondere für das Verbot der Kinder- und Zwangsarbeit, die Gleichbehandlung der Mitarbeiter und das Recht auf Interessenvertretung und kollektive Verhandlungen.
Menschenrechtsschulungen für Sicherheitspersonal
Das Sicherheitspersonal des Werkschutzes der voestalpine wird zum Großteil von eigenen Mitarbeitern gestellt. Für Mitarbeiter von Fremdfirmen gilt ebenso der Code of Conduct und für ihre Arbeitgeber der Code of Conduct für Geschäftspartner.
In beiden Dokumenten ist die Einhaltung der Menschenrechte festgehalten. Schulungen der eigenen Mitarbeiter zu diesem Thema werden von der voestalpine selbst durchgeführt, die Schulung der externen Sicherheitskräfte erfolgt beim jeweiligen Arbeigeber.
Rechte von indigenen Völkern
Da die voestalpine ausschließlich in aufgeschlossenen Industriegebieten tätig ist, werden Ureinwohner durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens nicht in ihren Rechten eingeschränkt.
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