Schwerpunkte unserer Prozessentwicklungen sind Energie- und Ressourceneffizienz, CO2-Verringerung, Zero Waste sowie Qualitätssteigerung und Kosteneffizienz. Dazu werden etwa sämtliche Produktionsprozesse in Hinblick auf Rückgewinnung von Wertstoffen und Energie durchleuchtet.
In Zusammenarbeit mit Universitätsinstituten verfolgt die voestalpine die Entwicklung und Optimierung von Recycling-Prozessen für metallhaltige Wertstoffe. Besonders vielversprechend sind dabei Prozessrückstände, die signifikante Mengen wertvoller Metalle wie Zink, Blei und Kupfer enthalten. Ebenso laufen Projekte zur Rückgewinnung von Wärme aus Schlacke.
Im Bereich Ressourceneffizienz geht es um mehr Flexibilität bei Einsatzstoffen, etwa durch Mischungen von Erzen oder die Forcierung von Erdgas statt Kohle, beispielsweise durch den Einsatz der HBI-/DRI-Technologie.
Ein weiterer Schwerpunkt ist, die gesamte Prozesskette weiter zu optimieren, indem die einzelnen Prozessschritte besser miteinander kombiniert und aufeinander abgestimmt werden. Basis dafür sind die Prozesssimulation der metallurgischen Verfahrenstechnik und Umformtechnik sowie die Entwicklung der modellbasierten Systemsteuerung.
Eine echte Innovation gelang der voestalpine in diesem Bereich mit dem Möllerradar. An einem Hochofen in Linz wurde ein weltweit derzeit einzigartiges Messsystem installiert, das die Topografie und die Temperaturverteilung der Mölleroberfläche während des Produktionsbetriebs in Echtzeit anzeigt. Die dadurch ermöglichte optimierte Prozessführung vermindert den Reduktionsmittelverbrauch sowie den CO2-Ausstoß.
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