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Die voestalpine AG unterstützt vor dem Hintergrund der Flüchtlingsbewegung nach Europa seit September 2015 die Hilfsorganisationen Caritas Österreich und Ärzte ohne Grenzen bei konkreten Projekten. Mit Spenden im Gesamtwert von 1,5 Millionen Euro werden zu gleichen Teilen Hilfsmaßnahmen sowohl unmittelbar in den Krisengebieten und in Österreich gefördert. In den eigenen Betrieben plant die voestalpine zusätzliche Ausbildungsplätze für Flüchtlinge zu schaffen. Der Konzern sieht es als Teil seiner sozialen Verantwortung, vor allem jungen geflüchteten Menschen Zukunftsperspektiven durch Bildung und Beschäftigung zu bieten.
Medizinische Versorgung und Bildung vor Ort
Die Hälfte der Spende der voestalpine ging an lokale Hilfsprojekte in den Krisengebieten des Nahen Ostens.
Einerseits wird die Organisation Ärzte ohne Grenzen unterstützt, die Patienten in Syrien behandelt und Flüchtlingen im Libanon, Jordanien und dem Irak medizinische Versorgung bietet. Mit unserer Spende können etwa 100.000 Menschen ein Jahr lang mit den wichtigsten Medikamenten ausgestattet und Kriegsverletzte notversorgt werden. In den Flüchtlingscamps im Nahen Osten sind aktuell rund die Hälfte der Bewohner Kinder, die ohne fixen Wohnplatz, Bildung und Zukunftsperspektiven heranwachsen. Daher finanziert die voestalpine andererseits auch Bildungsangebote der Caritas vor Ort, die Kindern Nachholunterricht und den Anschluss an das Schulsystem ermöglichen.
Ersthilfe und Integrationsmaßnahmen in Österreich
Die zweite Hälfte der Großspende floss in ein von der voestalpine und der Caritas gemeinsam entwickeltes Maßnahmenpaket zur Unterstützung von Flüchtlingen in Österreich. Hier liegt der Fokus neben der Ersthilfe ebenfalls auf dem Bereich Bildung, mit dem Ziel, die langfristige Integration vor allem junger Menschen abzusichern. Konkret werden durch das Paket rund 166 neue Wohnplätze geschaffen sowie die psychologische Akutbetreuung für 66 Personen gewährleistet. 518 Personen erhalten Deutsch- und Alphabetisierungskurse und 157 unbegleitete Jugendliche einen viermonatigen Lehrgang als Basis einer weiterführenden Berufsausbildung.
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