Wir sehen zielgerichtete Qualifikation als einen leistungssteigernden Faktor für unsere Mitarbeiter. Wir setzen dabei auf geeignete Entwicklungsmaßnahmen, die im Rahmen von Mitarbeitergesprächen und einem Bedarfserhebungsprozess vor Ort angestoßen werden.
Dabei ist uns ein gesundheitserhaltender und lebensphasenorientierter Einsatz der Mitarbeiter in Einklang mit den unternehmerischen Erfordernissen wichtig.
Die Gesamtkosten für Personalentwicklung im Geschäftsjahr 2015/16 betrugen 51,3 Mio EUR. 59,3 % der Mitarbeiter nahmen an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen teil.
Konzernweit betrug das Schulungsvolumen 803.611 Stunden, das sind durchschnittlich 30,1 Stunden pro geschultem Mitarbeiter.
Führungskräfteausbildung
In der Ausbildung der Führungskräfte setzt die voestalpine auf das mehrstufige, selbst entwickelte „value:program“. Im Geschäftsjahr 2015/16 nahmen daran konzernweit 228 Führungskräfte aus 31 Ländern teil, davon rund 50 % von Tochterunternehmen außerhalb Österreichs. Der Frauenanteil lag bei 15 %. Erstmals wurden auch Online-Einheiten eingesetzt und eine Umsetzungsplattform für die Lernbegleitung eingerichtet. Für bestehende Geschäftsführer wurde ein eigenes Programm entwickelt.
Zur Talenteentwicklung führt die voestalpine das Entwicklungsprogramm „High Mobility Pool“ für Hochschulabsolventen mit einigen Jahren Berufserfahrung durch. Die Internationalisierung des Programms wurde fortgesetzt. Für die „Generation 2015“ konnten Teilnehmer aus Asien, Nord- und Südamerika und Europa gewonnen werden.
Fachakademien
Neben den bewährten Programmen für bestehende und zukünftige Führungskräfte gibt es zur laufenden Qualifikation der Arbeiter und Angestellten zahlreiche Trainingsprogramme, in denen bedarfsorientiert Fachwissen vermittelt wird.
„Young Professionals Training Program“ in China
Die voestalpine startete 2015 ein eigenes Trainingsprogramm in China. Es ist das erste Ausbildungsprogramm dieser Art auf Länderebene. Am ersten Durchgang nahmen 38 Mitarbeiter fast aller lokalen Standorte teil.
Die voestalpine treibt die Internationalisierung im Rahmen ihrer Konzernstrategie stets voran. Dabei steht Asien, insbesondere der Zukunftsmarkt China, im Wachstumsfokus. Allein in China verfügt der voestalpine-Konzern bereits über 19 Gesellschaften mit 1.502 Mitarbeitern (ohne Lehrlinge).
Hier sind in jüngster Vergangenheit bereits vier von insgesamt zehn bis 2020 geplanten voestalpine-Werken in Betrieb gegangen.
Ausbildungsprogramm in drei Modulen
Das neu entwickelte Ausbildungsprogramm hat drei thematische Schwerpunkte: Im ersten Modul lernen die Teilnehmer den voestalpine-Konzern kennen: die Konzernstruktur, die Produkte und Märkte global und in China. Das zweite Modul ist dem Auf- und Ausbau der Kommunikations- und Präsentationsfertigkeiten gewidmet – dabei werden auch interkulturelle Unterschiede und Besonderheiten berücksichtigt.
Im dritten und letzten Modul geht es um den Erwerb erforderlicher Fachkenntnisse und Fähigkeiten in Verkauf und Projektmanagement. Abgerundet wird jedes Modul durch gemeinsame Aktivitäten zum Teambuilding und Firmenbesuche am jeweiligen Seminarort. Die Teilnehmer gestalten Teile des Programms selbst, wodurch vor allem der fachliche Austausch unterstützt wird.
Ziele des Ausbildungsprogramms
Ziel dieses Trainingsprogramms ist es, den chinesischen Mitarbeitern einen umfassenden Einblick in den voestalpine-Konzern zu bieten, durch zielgerichtete Trainings die fachlichen Skills zu schärfen und vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu profitieren.
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