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health & safety

Lebenszyklus Stahl – Automobil Komponente (Foto)

Automobil Komponente

Die Gesundheit (health) und Sicherheit (safety) der Menschen sind zentrale Grundwerte der voestalpine und haben oberste Priorität.
Daher kommt den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsförderung seit jeher zentrale Bedeutung zu. Mitte 2015 wurde das bis dahin divisional organisierte health & safety (h&s)-Management um eine eigenständige Abteilung auf Konzernebene ergänzt. Diese liegt in der Verantwortlichkeit eines Vorstands der voestalpine AG und verfolgt das Ziel, einheitliche Standards, Vorgehensweisen und Kennzahlen zu etablieren.

Die zentralen Aufgaben der h&s-Verantwortlichen, vom Chief health & safety Officer über das von ihm geleitete h&s-Committee bis zu den Verantwortlichen in den einzelnen Divisionen (siehe Grafik) sind der Aufbau und die Förderung einer gelebten h&s-Kultur. Zwei Schwerpunkte dabei sind einheitliche Kennzahlen und das Lernen von Best Practice im Konzern. Dazu wird über die h&s-Plattform Wissen und Erfahrung ausgetauscht. „Lernen von den Besten“ soll gute Beispiele vor den Vorhang holen und zum Nachahmen anregen. Unter dem Motto „Profis arbeiten sicher“ werden zahlreiche Aktivitäten gesetzt, um das Bewusstsein für sicheres Arbeiten bei den Mitarbeitern in allen Bereichen und Ländern zu fördern. Eine wichtige Rolle kommt dabei auch den Führungskräften zu, die durch ihr Beispiel und konsequente Umsetzung der Richtlinien wesentlich zum Erfolg und zur Reduktion von Arbeitsunfällen beitragen.

Die konzernale Struktur im Überblick:

Die konzernale Struktur im Überblick (Organigramm)

OHSAS 18001

Eine Vielzahl der Konzerngesellschaften der voestalpine verfügt bereits über Zertifizierungen nach einem Arbeits- und Gesundheitsmanagementsystem. So sind etwa sämtliche Gesellschaften der Steel Division bereits nach OHSAS 18001 zertifiziert. Im Zuge der Ausrollung der OHSAS 18001 Zertifizierungen auf den gesamten Konzern ist es das nächste Ziel, für alle Gesellschaften der Metal Engineering Division bis Ende des Jahres 2017 die Zertifizierung nach diesem Arbeits- und Gesundheitsmanagementsystem abzuschließen.

health and safety by voestalpine (Logo)

h&s-Performance

Die beiden wesentlichen Kennzahlen, die bereits konzernweit einheitlich über die health & safety-Struktur erhoben werden, sind die Unfallhäufigkeitsquote (Lost Time Injury Frequency Rate, LTIFR) und die Gesundheitsquote.

LTIFR

Diese Kennzahl erfasst die Anzahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle mit mehr als drei Ausfallstagen oder mit Todesfolge je einer Million geleisteter Arbeitsstunden.

Da in den einzelnen Ländern sehr unterschiedliche Regelungen für meldepflichtige Arbeitsunfälle, Ausfallstage und Arbeitsstunden gelten, wurde auf Konzernebene eine einheitliche Definition festgelegt. Nach dieser Definition richten sich ab dem Geschäftsjahr 2015/16 die erhobenen Zahlen und weichen daher von den bisherigen Zahlen ab. Anhand der Grafik ist ersichtlich, dass sich die Anzahl der Arbeitsunfälle in den letzten Jahren kontinuierlich reduziert hat. Dennoch ist jeder Arbeitsunfall einer zu viel – die Vision lautet daher klar „Null Arbeitsunfälle“.

Im Geschäftsjahr 2015/16 kam es im voestalpine- Konzern zu unserem großen Bedauern zu einem tödlichen Arbeitsunfall.

Entwicklung der Unfallhäufigkeitsquote (LTIFR)

Entwicklung der Unfallhäufigkeitsquote (LTIFR) (Balkendiagramm)

Gesundheitsquote

Die Gesundheitsquote gibt den prozentualen Anteil der Sollarbeitszeit an, den die Mitarbeiter tatsächlich während einer vordefinierten Periode anwesend waren. Durch eine aktive Gesundheitspolitik strebt die voestalpine danach, die körperliche und psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern. Eine hohe Gesundheitsquote ist nicht nur im Interesse des Einzelnen, sondern bildet auch die Basis für erfolgreiches Wirtschaften. Während das Unternehmen durch die Gestaltung der Arbeitsplätze einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leistet, gilt es auch das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil zu fördern. Dazu setzen die einzelnen Gesellschaften und Standorte zahlreiche Maßnahmen. Ziel ist es, die Krankenstandstage insgesamt zu senken – dabei aber darauf zu achten, dass erkrankte Mitarbeiter auch die nötige Genesungszeit erhalten. Die Zahl der arbeitsbedingten Erkrankungen soll laut der h&s-Vision auf null sinken.

Die Gesundheitsquote wurde erstmals für das Geschäftsjahr 2015/16 erhoben und betrug für den gesamten voestalpine-Konzern 96 %.

Arbeitssicherheit bei Kontraktoren und Fremdfirmen

Die voestalpine ist bemüht, auch den Schutz von Leben und Gesundheit der Mitarbeiter von Fremdfirmen sicherzustellen. Dafür wurden verbindliche Richtlinien erlassen, die von den Mitarbeitern der Kontraktoren bzw. Fremdfirmen einzuhalten sind.

Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
48.500 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2015/16

€ 11,1 Mrd.

Umsatz

€ 1,6 Mrd.

EBITDA

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