Der voestalpine-Konzern forcierte im Berichtsjahr den über die vergangenen Jahre initiierten Abbau der Verschuldung. Mit 1.661,0 Mio. EUR per 31. März 2023 (Vorjahr: 2.291,2 Mio. EUR) kam die Nettofinanzverschuldung auf dem niedrigsten Wert seit dem Geschäftsjahr 2006/07 zu liegen. Neben der hervorragenden Ergebnisentwicklung wirkten sich hier auch die Geldmittelzuflüsse aus dem Verkauf von 80 % der Anteile an der Direktreduktionsanlage in Texas sowie aus dem Grundstücksverkauf in Düsseldorf (High Performance Metals Division) positiv aus. Innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren konnte der voestalpine-Konzern die Nettofinanzverschuldung damit mehr als halbieren. Diese Konsolidierung bereitet eine komfortable Ausgangsposition für die zukunftsweisenden Investitionen der nächsten Jahre, insbesondere in Hinblick auf die Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Deutlich gestärkt um 9,9 % im Jahresvergleich zeigt sich das Eigenkapital des voestalpine-Konzerns mit 7.769,4 Mio. EUR zum 31. März 2023 (31. März 2022: 7.069,3 Mio. EUR). Im Jahresvergleich konnte damit die Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung in % des Eigenkapitals) signifikant von 32,4 % per 31. März 2022 auf 21,4 % per 31. März 2023 gesenkt werden.
Die Nettofinanzverschuldung lässt sich wie folgt überleiten:
Mio. EUR |
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31.03.2022 |
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31.03.2023 |
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Finanzielle Verbindlichkeiten langfristig |
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2.646,2 |
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2.242,2 |
Finanzielle Verbindlichkeiten kurzfristig |
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623,9 |
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836,6 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
|
–842,8 |
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–1.055,8 |
Andere Finanzanlagen |
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–145,6 |
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–341,3 |
Ausleihungen und sonstige Forderungen Finanzierung |
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–21,0 |
|
–20,7 |
Nettofinanzverschuldung aus nicht fortgeführten Aktivitäten |
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30,5 |
|
0,0 |
Nettofinanzverschuldung |
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2.291,2 |
|
1.661,0 |