Im Geschäftsjahr 2022/23 werden folgende Gesellschaften im Konzernabschluss erstmalig einbezogen:
Name der Gesellschaft |
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Anteile in % |
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Datum der Erstkonsolidierung |
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Vollkonsolidierung |
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BÖHLER Immobilien GmbH & Co KG |
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100,000 % |
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01.04.2022 |
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voestalpine Fastening Systems Sp. z o.o. |
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50,000 % |
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01.08.2022 |
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voestalpine BÖHLER Bleche GmbH |
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100,000 % |
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03.08.2022 |
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voestalpine HPM Deutschland Beteiligungs SE |
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100,000 % |
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09.12.2022 |
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BÖHLER Management & Service GmbH |
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100,000 % |
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06.01.2023 |
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Metaltec AG |
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100,000 % |
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09.01.2023 |
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At-equity-Konsolidierung1 |
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ArcelorMittal Texas HBI Holdings LLC |
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20,000 % |
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30.06.2022 |
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Bei den Konsolidierungskreiszugängen der vollkonsolidierten Gesellschaften handelt es sich um zwei Erwerbe, eine erstmalig einbezogene Gesellschaft sowie drei neu gegründete Gesellschaften.
Die Einbeziehung von akquirierten Gesellschaften in den Konzernabschluss erfolgt unter Fortführung der gemäß IFRS 3 zum Akquisitionsstichtag ermittelten beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden unter Berücksichtigung der entsprechenden Abschreibungen. Der Bilanzwert der nicht beherrschenden Anteile bestimmt sich nach den fortgeführten Fair Values der erworbenen Vermögensgegenstände und Schulden.
Die Aufstockung von Mehrheitsbeteiligungen wird als Transaktion zwischen Eigentümer:innen behandelt. Die Differenz zwischen den Anschaffungskosten für die zusätzlichen Anteile und dem anteiligen Buchwert der nicht beherrschenden Anteile wird direkt im Eigenkapital erfasst.
Put-Optionen, welche nicht beherrschenden Gesellschaftern für ihre Anteile an Konzerngesellschaften eingeräumt wurden, werden mit ihrem Fair Value als Verbindlichkeit passiviert. Sofern für den Einzelfall ein Übergang der mit dem Eigentum am nicht beherrschenden Anteil verbundenen Chancen und Risiken bereits zum Zeitpunkt des Mehrheitserwerbs erfolgt ist, geht man von einem Erwerb von 100 % der Gesellschaft aus. Liegt hingegen kein Chancen- und Risikotransfer vor, werden die nicht beherrschenden Anteile weiterhin im Eigenkapital ausgewiesen. Die Verbindlichkeit wird erfolgsneutral aus den Gewinnrücklagen dotiert („double credit approach“). Die Folgebewertung wird erfolgswirksam vorgenommen.
Die Verbindlichkeiten für offene Put-Optionen betragen zum 31. März 2023 11,1 Mio. EUR (31. März 2022: 8,8 Mio. EUR). Im Rahmen der Bewertung wird die Discounted Cashflow-Methode unter Beachtung der vertraglichen Höchstgrenzen angewendet. Inputfaktoren in der Discounted Cashflow-Methode sind insbesondere die Mittelfristplanung sowie der Diskontierungszins.
Am 1. August 2022 erwarb die voestalpine Railway Systems GmbH, Österreich, 50 % der Anteile des Unternehmens Plastwil Sp. z o.o. mit Sitz in Polen. Der Unternehmenserwerb erfolgte mit dem Ziel, die Marktposition der voestalpine Railway Systems in Polen weiter zu intensivieren sowie bedarfsoptimierte Lösungen im Bereich Befestigungssysteme zu ermöglichen. Die erworbene Gesellschaft firmiert nun als voestalpine Fastening Systems Sp. z o.o.
Die voestalpine High Performance Metals GmbH, Österreich, erwarb am 9. Jänner 2023 mit der Metaltec AG, Schweiz, einen Spezialisten für Blankstähle, welche in Hightech-Nischensegmenten Anwendung finden. Die Metaltec AG beliefert hauptsächlich Branchen mit höchsten Ansprüchen wie die Industrien Automobil, Medizin und Uhren. Durch die Akquisition wird die bereits sehr gute Position am Schweizer Markt weiter gestärkt.
Die Unternehmenserwerbe haben folgende Auswirkungen auf den Konzernabschluss:
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Angesetzte Werte |
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Langfristiges Vermögen |
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16,0 |
Kurzfristiges Vermögen |
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10,1 |
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
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–5,4 |
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
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–12,2 |
Nettovermögen |
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8,5 |
Zugang nicht beherrschende Anteile |
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–0,7 |
Firmenwerte |
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4,2 |
Anschaffungskosten |
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12,0 |
Erworbene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
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–1,5 |
Noch nicht beglichener Kaufpreis |
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–2,4 |
Nettozahlungsmittelabfluss |
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8,1 |
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Mio. EUR |
Die Firmenwerte in Höhe von 4,2 Mio. EUR beinhalten 3,0 Mio. EUR aus der Transaktion voestalpine Fastening Systems Sp. z o.o., Polen, sowie 1,2 Mio. EUR aus dem Erwerb der Metaltec AG, Schweiz. Beide aktiven Unterschiedsbeträge resultieren aus dem Ergebnispotenzial der Gesellschaften und sind gemäß IFRS nicht individuell aktivierungsfähigen Positionen zuzuordnen. Der Firmenwert der voestalpine Fastening Systems Sp. z o.o. wird der firmenwerttragenden Einheit Railway Systems zugeordnet, jener der Metaltec AG der firmenwerttragenden Einheit Value Added Services. Es wird nicht erwartet, dass Teile der erfassten Firmenwerte für körperschaftsteuerliche Zwecke abzugsfähig sind.
Die Unternehmenserwerbe trugen seit Erstkonsolidierung Umsatzerlöse in Höhe von 20,9 Mio. EUR zu den Umsatzerlösen des Konzerns bei. Der Anteil am Ergebnis nach Steuern des Konzerns für den gleichen Zeitraum betrug –2,8 Mio. EUR. Wären die Unternehmenserwerbe schon zum 1. April 2022 konsolidiert worden, wären die berichteten Konzernumsatzerlöse um 17,4 Mio. EUR höher und das berichtete Ergebnis nach Steuern des Konzerns um 1,1 Mio. EUR niedriger.
Im Rahmen der erstmaligen Vollkonsolidierung der voestalpine Fastening Systems Sp. z o.o., Polen, sowie der Metaltec AG, Schweiz, wurden beizulegende Zeitwerte für Lieferforderungen in Höhe von 2,8 Mio. EUR (Bruttobuchwert 2,8 Mio. EUR) und sonstige Forderungen in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Bruttobuchwert 1,9 Mio. EUR) übernommen. Die voraussichtlich uneinbringlichen Forderungen sind als unwesentlich zu betrachten.
- aus Investitionstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel aus Investitionen/Desinvestitionen;
- aus der Betriebstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel, soweit nicht durch Investitions-, Desinvestitions- oder Finanzierungstätigkeit beeinflusst;
- aus der Finanzierungstätigkeit: Abfluss/Zufluss flüssiger Mittel aus Kapitalaus- und Kapitaleinzahlungen.