Mio. EUR |
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GJ |
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1. Quartal 2022/23 |
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2. Quartal 2022/23 |
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3. Quartal 2022/23 |
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4. Quartal 2022/23 |
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2022/23 |
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2021/22 |
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Veränderung in % |
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Umsatzerlöse |
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1.826,2 |
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1.611,3 |
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1.503,7 |
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1.709,1 |
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6.650,3 |
|
5.701,8 |
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16,6 |
EBITDA |
|
526,8 |
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269,5 |
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140,4 |
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183,7 |
|
1.120,4 |
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1.150,9 |
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–2,7 |
EBITDA-Marge |
|
28,8 % |
|
16,7 % |
|
9,3 % |
|
10,7 % |
|
16,8 % |
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20,2 % |
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EBIT |
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461,8 |
|
204,4 |
|
76,5 |
|
119,8 |
|
862,5 |
|
889,1 |
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–3,0 |
EBIT-Marge |
|
25,3 % |
|
12,7 % |
|
5,1 % |
|
7,0 % |
|
13,0 % |
|
15,6 % |
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Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
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10.366 |
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10.446 |
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10.401 |
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10.636 |
|
10.636 |
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10.703 |
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–0,6 |
Die Steel Division hat im Geschäftsjahr 2022/23 das Rekordniveau des Vorjahres bei den Umsatzerlösen noch deutlich übertroffen. Der Umsatzanstieg um 16,6 % auf 6.650,3 Mio. EUR (Vorjahr: 5.701,8 Mio. EUR) spiegelt historisch hohe Produktpreise in einem Umfeld exorbitant angewachsener Rohstoff- und Energiekosten. Die Absatzmengen hingegen bewegten sich im Berichtsjahr etwas unter dem Niveau des Vorjahres. Insbesondere im 3. Geschäftsquartal verhinderten abflauende Dynamik und der Abbau von Lagerbeständen am Markt die volle Auslastung der Kapazitäten in der Steel Division. Auf der Ergebnisseite erreichte die Division beinahe die Rekordzahlen des vorangegangenen Geschäftsjahres. Das operative Ergebnis (EBITDA) erzielte 2022/23 einen Wert von 1.120,4 Mio. EUR (Marge 16,8 %) und lag damit nur um 2,7 % unter dem Vorjahres-EBITDA von 1.150,9 Mio. EUR (Marge 20,2 %). Das Fundament für eine ausgezeichnete Performance legte die Steel Division vor allem in der 1. Hälfte des Geschäftsjahres. Hinzuweisen ist auf den Verkauf von 80 % der Anteile von voestalpine Texas an ArcelorMittal mit Closing Ende Juni 2022: Die Direktreduktionsanlage in Texas wurde im Zeitraum des Vorjahres bzw. im 1. Quartal 2022/23 vollkonsolidiert im „Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten“ ausgewiesen. Ab dem 2. Quartal 2022/23 erfolgte die Ergebnis-Darstellung des 20-%-Anteils an der ArcelorMittal Texas HBI-Gruppe unter der Position „Ergebnisse von equitykonsolidierten Unternehmen“. Dabei wurden im 4. Quartal 2022/23 außerordentliche Abschreibungen in Höhe von 32 Mio. EUR beim 20-%-Anteil an der ArcelorMittal Texas HBI-Gruppe vorgenommen. Das Betriebsergebnis (EBIT) kam im Berichtsjahr mit 862,5 Mio. EUR (Marge 13,0 %) ebenfalls nur knapp um 3,0 % unter dem Vorjahreswert von 889,1 Mio. EUR (Marge 15,6 %) zu liegen.
Im unterjährigen Vergleich des 3. mit dem 4. Quartal 2022/23 hat die Steel Division ihre finanziellen Leistungsindikatoren deutlich verbessert. Bei den Umsatzerlösen ergibt sich im 4. Quartal ein Anstieg um 13,7 % auf 1.709,1 Mio. EUR (3. Quartal: 1.503,7 Mio. EUR). Maßgeblich dafür war eine substanzielle Erholung der Versandmengen, nachdem sich im 3. Quartal die Nachfrage sehr moderat gezeigt hatte. Ausgehend von sehr hohem Niveau und mit zeitlicher Verzögerung zur Entwicklung auf den Spotmärkten schwächten sich die Kontraktpreise für die Steel Division etwas ab. Dass das 4. Quartal in ergebnismäßiger Hinsicht dennoch eine deutlich positive Tendenz aufweist, liegt neben den zufriedenstellenden Auslieferungsmengen auch an einer gewissen Entspannung im Hinblick auf die hohen Rohstoff- und Energiekosten. Wie im Jahresvergleich angeführt, belasteten im 4. Quartal des Berichtsjahres außerordentliche Abschreibungen in Höhe von 32 Mio. EUR beim 20-%-Anteil an der ArcelorMittal Texas HBI-Gruppe das operative Ergebnis. Dennoch legte das EBITDA der Steel Division im 4. Quartal um 30,8 % auf 183,7 Mio. EUR zu (3. Quartal: 140,4 Mio. EUR), womit sich die EBITDA-Marge von 9,3 % auf 10,7 % verbesserte. Das EBIT nahm im Schlussquartal sogar um 56,6 % auf 119,8 Mio. EUR bei einer Marge von 7,0 % zu (3. Quartal: 76,5 Mio. EUR; Marge 5,1 %).
Nachdem im Vorjahr der Personalstand (FTE) der Steel Division im Zuge der verbesserten wirtschaftlichen Bedingungen leicht gestiegen war, verminderte er sich zum Stichtag 31. März 2023 wieder geringfügig um 0,6 % auf 10.636 Beschäftigte (Vorjahr: 10.703).