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Umsatz und operatives Ergebnis

Umsatz des voestalpine-Konzerns

Mio. EUR

Umsatz des voestalpine-Konzerns (Balkendiagramm)

Nachdem die vergangenen Jahre in der Umsatzentwicklung überwiegend durch eine rückläufige Tendenz gekennzeichnet waren, brachte das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem deutlichen Umsatzanstieg eine Trendwende. Der voestalpine-Konzern profitierte dabei einerseits von einem anhaltenden positiven gesamtwirtschaftlichen Umfeld, andererseits aber auch von in den Vorjahren getätigten Investitionen. Den prozentuell höchsten Anstieg verbuchte dabei die Steel Division, die bei annähernd stabiler Mengenentwicklung von einem signifikant verbesserten Preisniveau profitierte. Dazu beigetragen haben aber auch die deutlich gesteigerten Versandmengen der seit Beginn des Geschäftsjahres 2017/18 in Vollbetrieb stehenden HBI-Anlage in Texas, USA. In den gesteigerten Umsatzerlösen der High Performance Metals Division spiegelt sich neben den generell besseren wirtschaftlichen Bedingungen auch die sukzessive Belebung im Öl- und Gassektor wider. Ebenfalls auf erheblich gesteigerte Auslieferungsmengen in diesem Energiebereich ist die Ausweitung des Umsatzniveaus in der Metal Engineering Division zurückzuführen, während der Umsatz im divisionalen Kernbereich Bahnsysteme in etwa auf Vorjahresniveau verharrte. Die Metal Forming Division profitierte in ihrer Umsatzentwicklung sowohl von der kontinuierlichen Expansion der internationalen Aktivitäten im Automotivbereich als auch einem stabil positiven Umfeld in den übrigen drei Geschäftsbereichen. Vor dem Hintergrund dieser starken Entwicklung in allen vier Divisionen konnte der voestalpine-Konzern die Umsatzerlöse im Jahresvergleich um 14,2 % von 11.294,5 Mio. EUR auf 12.897,8 Mio. EUR steigern und damit ein All-Time-High erzielen.

EBITDA

Mio. EUR

EBITDA (Balkendiagramm)

EBIT

Mio. EUR

EBIT (Balkendiagramm)

Das operative Ergebnis (EBITDA) des Geschäftsjahres 2017/18 stellt nicht nur einen markanten Anstieg zum Vorjahr dar, sondern bedeutet gleichzeitig auch ein Niveau, das selbst in den Boomjahren vor der Finanzkrise nicht erreicht werden konnte. Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, als einzelne Wirtschaftsregionen (z. B. Südamerika), aber auch Kundensegmente (u. a. Eisenbahn-Infrastruktur sowie Öl- und Gasindustrie) konjunkturell betrachtet noch Potenzial nach oben aufweisen. Das Rekordergebnis verdeutlicht aber auch, dass die Investitionsentscheidungen der letzten zehn Jahre richtig waren und sich die Anstrengungen in Bezug auf die konsequente Umsetzung von Kostensenkungs- und Effizienzsteigungsmaßnahmen gelohnt haben. Dies gilt nicht nur, aber insbesondere für die herausragende Performance der Steel Division, die nach Jahren von Großinvestitionen und permanenten internen Optimierungsmaßnahmen hauptverantwortlich für die Verbesserung des konzernalen EBITDA um 26,8 % auf 1.954,1 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2017/18 (Vorjahr 1.540,7 Mio. EUR) war. Damit erhöhte sich die EBITDA-Marge von 13,6 % im Vorjahr auf aktuell 15,2 %. Bei trotz des Vormaterialaufbaus für die geplante Großreparatur des Hochofens A über den Sommer 2018 gegenüber dem hohen Vorjahresniveau unveränderten Versandmengen nützte die Steel Division das positive Umfeld zu einer Ausweitung der Bruttomarge. Auch der High Performance Metals Division gelang eine deutliche Ergebnisverbesserung, der sowohl eine Ausdehnung der Absatzmenge als auch eine Anhebung der Basispreise zugrunde liegt. Die Metal Engineering Division konnte den Preisdruck im Schienenbereich durch die zunehmend positivere Marktentwicklung im Öl- und Gassektor (Nahtlosrohre) überkompensieren und damit ihr operatives Ergebnis verbessern. Gleiches gilt für die Metal Forming Division, deren Ergebnissteigerung von einer hervorragenden generellen Marktentwicklung, insbesondere aber einer herausragenden Performance des Geschäftsbereiches Precision Strip getragen wurde. Im unterjährigen Quartalsvergleich wird nicht nur die traditionelle Saisonalität im Sommer- und Herbstquartal sichtbar, sondern es zeigt sich auch, dass das Abschlussquartal einmal mehr der stärkste Ergebnisbringer war. Historisch betrachtet handelt es sich dabei nach dem 2. Quartal 2008/09 um das zweitbeste operative Quartalsergebnis des voestalpine-Konzerns.

Gleichermaßen positiv entwickelte sich im Geschäftsjahr 2017/18 auch das Betriebsergebnis (EBIT), das mit 1.180,0 Mio. EUR (Marge 9,1 %) um 43,3 % über dem Vorjahreswert von 823,3 Mio. EUR (Marge 7,3 %) zu liegen kam. Durch das im letzten Geschäftsjahr höhere Abschreibungsniveau fiel die Zunahme beim EBIT in absoluten Zahlen betrachtet etwas weniger stark aus als beim EBITDA. Zurückzuführen ist der Zuwachs bei den Abschreibungen zum einen auf die Inbetriebnahme von Neuanlagen, zum anderen aber auch auf Wertberichtigungen von Anlagen im Produktsegment ultrahochfester Feinstdraht in Höhe von 15 Mio. EUR (Metal Engineering Division) sowie von Anlagen bei Villares Metals in Sumaré, Brasilien, im Ausmaß von 10 Mio. EUR (High Performance Metals Division).


Über voestalpine

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt-, Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
51.600 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2017/18

€ 13 Mrd.

Umsatz

€ 2 Mrd.

EBITDA

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