Finanzielle Leistungsindikatoren

Die hervorragende Entwicklung der Steel Division im Geschäftsjahr 2017/18 machen auch die Ziffern, insbesondere Umsatzerlöse sowie operatives Ergebnis (EBITDA), deutlich, wo – auch dank der heuer erstmals in weitgehendem Vollbetrieb laufenden HBI-Anlage in Texas, USA – ein noch nie erreichtes Niveau realisiert wurde. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im 12-Monats-Vergleich um 22,0 % von 3.912,4 Mio. EUR 2016/17 auf 4.772,7 Mio. EUR 2017/18. Während die Liefermengen in etwa wieder das Rekordvolumen von 2016/17 erreichten, lag das Preisniveau – vor allem aufgrund der hervorragenden Nachfragesituation bei hochqualitativen Güten – signifikant über dem Vorjahr. Wesentlich zum Anstieg der Umsatzerlöse im aktuellen Geschäftsjahr beigetragen haben aber auch die im Oktober 2016 offiziell eröffnete und seit Beginn des Geschäftsjahres (mit Ausnahme wetterbedingter Unterbrechungen) im Regelbetrieb stehende Direktreduktionsanlage in Texas, USA, sowie der Geschäftsbereich Grobblech, der seine Auslieferungen bei gleichzeitig verbesserter Preissituation deutlich anheben konnte. Diese beiden Geschäftsbereiche haben damit – neben einer generellen Ausweitung der Bruttomarge sowie einem unverändert starken Fokus auf der Kostenoptimierung – auch maßgeblichen Anteil daran, dass sich das operative Ergebnis (EBITDA) der Steel Division binnen Jahresfrist um 61,1 % von 563,9 Mio. EUR auf 908,2 Mio. EUR verbesserte. Damit stieg auch die EBITDA-Marge von 14,4 % auf 19,0 %. Um ganze 125,3 %, von 263,2 Mio. EUR auf 592,9 Mio. EUR, legte im gleichen Zeitraum das Betriebsergebnis (EBIT) zu, wodurch sich die EBIT-Marge von 6,7 % auf 12,4 % nahezu verdoppelt hat.

Im direkten Vergleich des 4. Quartals mit dem 3. Quartal 2017/18 zeigt die Division einen Umsatz- und Ergebnissprung, der vorwiegend durch eine maßgebliche Versandmengenexpansion – basierend auf einer sich traditionell verstärkenden Marktnachfrage jeweils im 1. Kalenderquartal – zustande gekommen ist. Angesichts des positiven Marktumfeldes gelang es, für den vergleichsweise hohen Anteil an neu verhandelten Verträgen zu Beginn des Kalenderjahres die vorangegangene Verteuerung auf der Rohstoffseite erfolgreich an den Markt weiterzugeben. Damit konnte die Steel Division die Umsatzerlöse um 10,3 %, und zwar von 1.176,2 Mio. EUR im 3. Quartal auf 1.297,7 Mio. EUR im 4. Quartal des Geschäftsjahres, steigern. Vor allem bedingt durch die im unmittelbaren Quartalsvergleich um etwa 10 % gestiegene Absatzmenge legte das EBITDA in der gleichen Periode um 22,2 % von 209,5 Mio. EUR auf 256,0 Mio. EUR zu, während sich das EBIT sogar um ein Drittel von 130,9 Mio. EUR auf 174,1 Mio. EUR verbesserte. Entsprechend wuchs die EBITDA-Marge vom 3. auf das 4. Quartal 2017/18 von 17,8 % auf 19,7 % sowie die EBIT-Marge von 11,1 % auf 13,4 %.

In der Steel Division waren per 31. März 2018 11.020 Beschäftigte (FTE) tätig, womit der Mitarbeiterstand im Vergleich mit dem entsprechenden Stichtag des Vorjahres (10.898) um 1,1 % zugenommen hat.