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Finanzielle Leistungsindikatoren

Kennzahlen der Steel Division

Mio. EUR

 

2015/16

 

2016/17

 

Veränderung
in %

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

3.753,7

 

3.912,4

 

4,2

EBITDA

 

478,3

 

563,9

 

17,9

EBITDA-Marge

 

12,7 %

 

14,4 %

 

 

EBIT

 

220,0

 

263,2

 

19,6

EBIT-Marge

 

5,9 %

 

6,7 %

 

 

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent)

 

10.891

 

10.898

 

0,1

Nach zunächst verhaltenem Start in das Geschäftsjahr 2016/17 konnte die Steel Division im Jahresverlauf sukzessive ihre Ergebnisse verbessern, um schließlich im 4. Quartal das beste operative Ergebnis (EBITDA) seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise (2. Geschäftsquartal 2008/09) zu liefern. Dazu trug das sich aufhellende operative Umfeld ebenso bei wie die in den vergangenen Jahren kontinuierlich intensivierten Kosten- und Effizienzsteigerungsprogramme. Insbesondere im Abschlussquartal 2016/17 konnten angesichts der exzellenten Nachfrage nach hochqualitativen Flachstahlproduzenten, aber auch aufgrund beträchtlich gestiegener Rohstoffkosten die Vertragspreise deutlich angehoben werden. In Verbindung mit einer Steigerung der Absatzmengen erhöhten sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 4,2 % von 3.753,7 Mio. EUR auf 3.912,4 Mio. EUR. Erstmals sind in den Umsatzerlösen der Steel Division seit dem 2. Halbjahr 2016/17 auch Lieferungen von HBI (Eisenschwamm) an externe Kunden enthalten.

Quartalsentwicklung der Steel Division

Mio. EUR

 

1. Quartal 2016/17

 

2. Quartal 2016/17

 

3. Quartal 2016/17

 

4. Quartal 2016/17

 

GJ
2016/17

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

909,0

 

867,1

 

927,8

 

1.208,5

 

3.912,4

EBITDA

 

87,2

 

143,6

 

138,1

 

195,0

 

563,9

EBITDA-Marge

 

9,6 %

 

16,6 %

 

14,9 %

 

16,1 %

 

14,4 %

EBIT

 

21,1

 

76,0

 

58,7

 

107,4

 

263,2

EBIT-Marge

 

2,3 %

 

8,8 %

 

6,3 %

 

8,9 %

 

6,7 %

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent)

 

10.869

 

10.928

 

10.869

 

10.898

 

10.898

In ergebnismäßiger Hinsicht erreichte die Division im abgelaufenen Geschäftsjahr eine substanzielle Verbesserung, und dies trotz Berücksichtigung der Anlaufverluste des HBI-Werkes in Texas, USA, sowie von im 3. Quartal 2016/17 vorgenommenen bilanziellen Vorsorgen für laufende Aufträge im Grobblechbereich aufgrund der seit Sommer 2016 stark gestiegenen Preise für Kokskohle. Darüber hinaus wirkte sich die verminderte Leistung des im Geschäftsjahr 2015/16 erneuerten Hochofens 5 aufgrund der Feinjustierungserfordernisse der Kohleeindüsungsanlage noch negativ auf das Divisionsergebnis im 1. Quartal 2016/17 aus.

Das operative Ergebnis (EBITDA) nahm im Geschäftsjahr 2016/17 gegenüber dem Vorjahr um 17,9 % von 478,3 Mio. EUR auf 563,9 Mio. EUR zu. Prozentuell in einer ähnlichen Größenordnung lag die Verbesserung des Betriebsergebnisses (EBIT) mit einem Plus von 19,6 % von 220,0 Mio. EUR auf 263,2 Mio. EUR. In absoluten Werten betrachtet fällt die Steigerung beim EBIT durch die gestiegene Abschreibungsbasis, die auf die Finalisierung von großen Investitionsprojekten (Erneuerung Hochofen 5 und neue Vakuumanlage am Standort Linz, Österreich, HBI-Anlage in Texas, USA) zurückzuführen ist, geringer aus als beim EBITDA. Die EBITDA-Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von 12,7 % auf 14,4 %, die EBIT-Marge von 5,9 % auf 6,7 %.

Im direkten Vergleich des 4. Quartals 2016/17 mit dem unmittelbaren Vorquartal zeigt die Steel Division einen Umsatz- und Ergebnissprung, der einerseits die generell guten konjunkturellen Bedingungen zu Jahresbeginn 2017 widerspiegelt, andererseits auch saisonal bedingt aus einer traditionell soliden Marktnachfrage im 1. Kalenderquartal resultiert. Dabei ist es der Division im Abschlussquartal 2016/17 gelungen, nicht nur die massiv gestiegenen Rohstoffkosten am Markt unterzubringen, sondern darüber hinaus auch die Versandmengen gegenüber dem 3. Geschäftsquartal um rund 15 % zu steigern. Als Konsequenz daraus nahmen die Umsatzerlöse um 30,3 % von 927,8 Mio. EUR im 3. Quartal auf 1.208,5 Mio. EUR im 4. Quartal zu. In ergebnismäßiger Hinsicht konnte das EBITDA im unmittelbaren Quartalsvergleich um 41,2 % von 138,1 Mio. EUR auf 195,0 Mio. EUR und das EBIT sogar um 83,0 % von 58,7 Mio. EUR auf 107,4 Mio. EUR gesteigert werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich in diesem Vergleich von 14,9 % auf 16,1 %, während die EBIT-Marge von 6,3 % auf 8,9 % zulegte.

In der Steel Division waren per 31. März 2017 10.898 Beschäftigte (FTE) tätig, womit der Mitarbeiterstand im Vergleich mit dem entsprechenden Stichtag des Vorjahres (10.891) konstant blieb.


Über voestalpine

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt-, Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
50.000 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2016/17

€ 11,3 Mrd.

Umsatz

€ 1,54 Mrd.

EBITDA

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