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Frauenförderung in Vorstand, Aufsichtsrat und leitenden Stellen

Der Anteil weiblicher Führungskräfte lag im Geschäftsjahr 2016/17 bei rund 11,5 % und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (12,0 %) leicht verringert. Seit dem Geschäftsjahr 2013/14 ist eine Frau in eine Divisionsvorstandsposition berufen, im aus insgesamt zwölf Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrat der voestalpine AG sind seit der letzten Wahl im Juli 2014 zwei Frauen vertreten.

Im Rahmen der internen Führungskräfteentwicklung wird großer Wert darauf gelegt, den Anteil an weiblichen Teilnehmern weiter auszubauen. Aus diesem Grund ist der Konzern bemüht, dass Frauen auf jeder Ausbildungsstufe des Leadership Development-Programms („value program“) vertreten sind. Im Geschäftsjahr 2016/17 waren von insgesamt 186 Teilnehmern 15,1 % Frauen. Der Frauenanteil ist damit gegenüber dem Vorjahr (15,4 %) leicht gesunken, liegt aber weiterhin über dem konzernalen Frauenanteil.

Insgesamt lag der Frauenanteil in der voestalpine-Gruppe im Geschäftsjahr 2016/17 bei 13,5 % (Vorjahr 13,1 %). Diese im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen nach wie vor niedrige Quote hat branchenspezifische, historische und kulturelle Hintergründe. Im öffentlichen Bewusstsein dominiert in Bezug auf einen Stahl-, Technologie- und Industriegüterkonzern nach wie vor das Bild der Schwerindustrie und entsprechend schwierig stellt sich auch die Rekrutierung von Mitarbeiterinnen auf breiter Basis dar. Dennoch beträgt der Frauenanteil in der voestalpine-Gruppe bei den bis 30-Jährigen im Angestelltenbereich inzwischen rund 40 %, bei den Arbeitern liegt er allerdings trotz aller Bemühungen immer noch bei lediglich 5,5 %.

Explizite „Frauenquoten“ gibt es in keiner Konzerngesellschaft, aber es besteht das generelle Bestreben, den Anteil von Frauen im Konzern auf allen Ebenen nachhaltig mit geeigneten Maßnahmen zu steigern. Dies umfasst eine Reihe von teilweise auch länderspezifischen Aktivitäten wie die Teilnahme am „Girl’s Day“, die spezifische Förderung von Frauen in technischen Lehrberufen und/oder die verstärkte Einstellung von weiblichen Absolventen technischer Schulen und Universitäten. Außerdem wird der Auf- und Ausbau von betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtungen bzw. von Kooperationen mit externen Einrichtungen forciert. Derartige Einrichtungen bzw. Kooperationen bestehen z. B. an den österreichischen Werksstandorten Linz und Leoben/Donawitz. Mittlerweile sind aufgrund dieser Bemühungen auch in traditionell männerdominierten technischen Unternehmensbereichen Frauen in Führungspositionen tätig. Leitende Funktionen nehmen Frauen auch im Finanz-, Rechts-, Strategie-, Kommunikations- und Personalbereich in einer Reihe von Konzernunternehmen ein. So wird z. B. der Bereich „Recht und Compliance“ in zwei der vier Divisionen von Frauen geleitet.

Im Rahmen des jährlichen Personalreportings wird zum Monitoring der Nachhaltigkeit aller Maßnahmen der Frauenanteil bei Führungskräften nach Qualifikationen und in Ausbildungsprogrammen regelmäßig erhoben und analysiert.


Über voestalpine

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt-, Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
50.000 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2016/17

€ 11,3 Mrd.

Umsatz

€ 1,54 Mrd.

EBITDA

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