Neben der Ressourcenschonung bei den Herstellungs- und Verarbeitungsprozessen setzt die voestalpine zahlreiche Aktivitäten, um die Lebensdauer der Produkte sowie ihre Wiederverwend- und -verwertbarkeit zu optimieren.
Viele Nebenprodukte der Erzeugung und Weiterverarbeitung von Roheisen und Stahl können aufgrund ihrer Inhaltsstoffe als internes Kreislaufmaterial oder Sekundärrohstoffe in anderen Industriezweigen (z. B. Stahlwerksstäube in der Zinkindustrie, Schlacken in der Zementindustrie) verwertet werden.
Die Prozessführung in den integrierten Hüttenwerken wird laufend optimiert, um ein hohes Maß an interner Kreislaufwirtschaft und externer Verwertung von anfallenden Reststoffen und Abfällen aus den Produktionsanlagen und nachgeschalteten Aggregaten (z. B. Filterstäube und Walzzunder) zu gewährleisten. Darüber hinaus werden auch extern anfallende Produkte, Reststoffe und Abfälle in den Produktionsanlagen der voestalpine verwertet, etwa Schrott, Kunststoffpellets, Altöle und Altfette.
An den Rohstahl produzierenden Standorten in Österreich, Deutschland, Schweden und Brasilien lag der Anteil von Recyclingmaterial am Gesamtmaterialeinsatz im Kalenderjahr 2017 bei 22,2 % und somit in der Größenordnung der Vorjahre.
Die spezifische Menge angefallener nicht gefährlicher Abfälle belief sich 2017 auf 116 kg/t Produkt. Die spezifische Menge an gefährlichen Abfällen betrug 22 kg/t Produkt. Schwankungen zwischen den Berichtsperioden sind sowohl bei gefährlichen als auch nicht gefährlichen Abfällen größtenteils auf Bautätigkeiten und die damit anfallenden Bauabfälle zurückzuführen.
Recyclingrate
in %
Menge an Abfällen
kt
Spezifische Menge an Abfällen
kg / t Produkt
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