Die voestalpine steht durch den Vorstand, die Führungskräfte und die Mitarbeiter in regelmäßigem Austausch mit den oben genannten Stakeholdergruppen. Dazu werden zahlreiche Gelegenheiten wie Fachgespräche und Expertenrunden, Konferenzen und Messen, Analysten- und Investorenmeetings genutzt. Wichtige Formate für die strukturierte Kommunikation mit den internen Stakeholdern sind die regelmäßig stattfindende Mitarbeiterbefragung und jährliche Mitarbeitergespräche. Zudem ist die voestalpine in den verschiedensten Gremien von Interessenvertretungen, Branchenverbänden und -initiativen sowie Plattformen vertreten.
Mit den einzelnen Stakeholdergruppen gab es im Berichtszeitraum Austausch in ganz unterschiedlichen Formaten und zu verschiedenen Themen, wie in der Folge beschrieben.
Mitarbeiter
Im voestalpine-Konzern sind aktuell weltweit über 50.000 Mitarbeiter beschäftigt. Neben jährlich stattfindenden Mitarbeitergesprächen für rund 65 % der Beschäftigten spielt die Mitarbeiterbefragung, die alle drei Jahre durchgeführt wird (nächster Termin 2019), eine zentrale Rolle.
Nach der letzten Mitarbeiterbefragung, die 2016 stattfand, wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, etwa zu den Themen „Information & Kommunikation“, „Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten“ sowie „Identifikation/ Arbeitgeber“.
Kunden und Lieferanten
Die voestalpine pflegt mit allen Geschäftspartnern einen sehr offenen und engen Kontakt. Die oft langjährigen Beziehungen bilden die Basis für eine vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit. Diese ermöglicht die Entwicklung von neuen Prozessen und Produkten, die sowohl den Anforderungen aller Beteiligten entsprechen als auch einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen sicherstellen. Für Lieferanten und Geschäftspartner ist der Code of Conduct der voestalpine bindend und Teil der Geschäftsbedingungen. Darüber hinaus finden regelmäßig technische Besuche und Besichtigungen der Produktionsstätten statt. Mehr zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „Transparenz in der Lieferkette“.
Analysten und Investoren
Seit 1995 ist die voestalpine AG an der Wiener Börse notiert. Institutionelle Investoren und Analysten stellen eine wesentliche Stakeholdergruppe des Unternehmens dar. Die Mitglieder des Vorstandes und die Verantwortlichen der Abteilung Investor Relations stehen mit den Eigentümervertretern und Kapitalgebern im Rahmen von Investorenkonferenzen, Roadshows und auch bei individuellen Besuchen in engem Kontakt, um aktuelle Themen und die Marktlage zu diskutieren. Regelmäßig finden auch spezielle Investorenveranstaltungen – sogenannte „Capital Markets Days“ – statt, bei denen Trends und Entwicklungen zu einem Schwerpunktthema im Konzern präsentiert werden.
Forschungseinrichtungen und Universitäten
Der enge Kontakt zu Universitäten und Forschungseinrichtungen ist vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung unverzichtbar. Die voestalpine unterstützt herausragende Dissertationen, Masterarbeiten und Forschungsprojekte und unterhält Stiftungsprofessuren. Bei speziellen Studentenveranstaltungen, etwa an der Montanuniversität Leoben, stellt sich der Vorstand der voestalpine in regelmäßigen Abständen den Fragen der Studierenden. (Mehr dazu im Kapitel „Forschung und Entwicklung“).
NGOs, Interessenvertretungen und Plattformen
Vertreter der voestalpine engagieren sich in verschiedenen Arbeitsgruppen und Ausschüssen von Interessenvertretungen und Plattformen wie EUROFER, worldsteel, ASMET oder Estep. Im Rahmen von EU-Konsultationen bringen sie das Wissen und den Standpunkt der voestalpine zu unterschiedlichsten Themen ein. Im Kontext Corporate Responsibility stehen dabei Mitarbeiterthemen wie health & safety und spezifische ökologische Fragestellungen, etwa zur Lebenszyklusanalyse (LCA), im Mittelpunkt.
Mit NGOs besteht, vor allem in Umweltfragen zum Thema Energie- und Klimapolitik, ein intensiver, faktenorientierter Austausch.
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