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Umsatz und operatives Ergebnis

Umsatz des voestalpine-Konzerns

Mio. EUR

Umsatz des voestalpine-Konzerns (Balkendiagramm)

Die Umsatzerlöse des voestalpine-Konzerns konnten 2014/15 gegenüber dem Vorjahr trotz einer durch den Verfall der Rohstoffpreise bedingten Abschwächung des Marktpreisniveaus in einer Reihe von Business Units geringfügig um 1,0 % von 11.077,2 Mio. EUR auf 11.189,5 Mio. EUR angehoben werden. Mit 5,7 % den größten Umsatzzuwachs verzeichnete die vom Rohstoffpreisverfall am wenigsten betroffene Special Steel Division, wohingegen der Umsatzanstieg der Steel Division mit 1,7 % vergleichsweise moderat ausfiel. Die Metal Engineering Division und die Metal Forming Division weisen demgegenüber jeweils einen leichten Rückgang ihrer Umsatzerlöse aus. Während bei der Metal Engineering Division die Umsatzminderung auf die Schließung der Standardschienenproduktion in Duisburg mit Ende des Kalenderjahres 2013 zurückzuführen ist, liegt die Ursache in der Metal Forming Divison bei den im heurigen Geschäftsjahr durchgeführten Devestitionen der Flamco-Gruppe sowie der Plastics-Aktivitäten (siehe Kapitel Akquisitionen/Devestitionen).

EBITDA

Mio. EUR

EBITDA (Balkendiagramm)

EBIT

Mio. EUR

EBIT (Balkendiagramm)

Alle vier Divisionen konnten ihr operatives Ergebnis (EBITDA) im Geschäftsjahr 2014/15 steigern. Dafür verantwortlich waren in der Steel Division und der Special Steel Division die Ausweitung der Versandmengen sowie erste positive Effekte aus den jeweiligen Kosten- und Effizienzsteigerungsprogrammen. Während in der Steel Division die Mengenexpansion überwiegend dem (vorübergehend) wiedererstarkten Energiesegment zuzurechnen ist, zeichnet in der Special Steel Division in erster Linie eine verbesserte Nachfrage nach Werkzeugstahl und Sonderwerkstoffen vor allem in Asien und Nordamerika dafür verantwortlich. In der Metal Engineering Division konnte die Abschwächung im Geschäftsbereich Welding Consumables durch eine Geschäftsausweitung des Bereiches Turnout Systems kompensiert werden. In der Metal Forming Division resultiert der Anstieg beim EBITDA aus Sondereffekten in der Höhe von insgesamt 61,9 Mio. EUR, die aus dem Verkauf der Flamco-Gruppe im August 2014, der Vereinbarung zum Verkauf der Automotive-Gesellschaften voestalpine Polynorm Van Niftrik B.V. und voestalpine Polynorm Plastics B.V. Ende September 2014 sowie einer strukturellen Umstellung von Pensionsverpflichtungen in einzelnen holländischen Gesellschaften der Division stammen. Festzuhalten ist in diesem Zusammenhang, dass die wegfallenden Ergebnisbeiträge der devestierten Unternehmen nicht in den Sondereffekten berücksichtigt sind. Vor diesem Hintergrund erhöhte sich das EBITDA des voestalpine-Konzerns um 11,4 % von 1.374,0 Mio. EUR auf 1.530,2 Mio. EUR. Korrigiert um die außerordentlichen Ergebnisbeiträge betrug das EBITDA im Geschäftsjahr 2014/15 1.468,3 Mio. EUR, was einen bereinigten Anstieg um 6,9 % bedeutet.

Mit 12,4 % hat sich das Betriebsergebnis (EBIT) prozentuell gesehen in einer ähnlichen Größenordnung wie das operative Ergebnis verbessert, absolut betrachtet erhöhte sich das EBIT von 788,4 Mio. EUR auf 886,3 Mio. EUR. Darin ist ein außerordentlicher Ergebnisbeitrag von 45,2 Mio. EUR aufgrund der beschriebenen Einmaleffekte und reduziert um eine vorgenommene Wertminderung einzelner Vermögenswerte, die nicht zum Kerngeschäft gehören, enthalten. Das bereinigte EBIT legte somit um 6,7 % auf 841,1 Mio. EUR zu.

Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
48.100 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2014/15

€ 11,2 Mrd.

Umsatz

€ 1,5 Mrd.

EBITDA

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