Im Geschäftsjahr 2014/15 werden folgende Gesellschaften im Konzernabschluss erstmalig einbezogen:
Name der Gesellschaft |
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Anteil in % |
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Datum der Erstkonsolidierung |
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Vollkonsolidierung |
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voestalpine Böhler Welding UTP Maintenance GmbH |
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100,000 % |
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01.04.2014 |
voestalpine Böhler Welding Trading Asia Pacific Singapore |
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100,000 % |
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01.04.2014 |
voestalpine Automotive Bodyparts Shenyang Co., Ltd. |
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100,000 % |
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08.07.2014 |
voestalpine Rail Center Königsborn GmbH |
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100,000 % |
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01.09.2014 |
voestalpine Wire Austria GmbH |
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100,000 % |
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06.09.2014 |
voestalpine Railway Systems (Thailand) Co., Ltd. |
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99,950 % |
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26.09.2014 |
voestalpine Böhler Welding Northeast Asia Ltd. |
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100,000 % |
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30.10.2014 |
voestalpine Trafilerie Industriali S.p.A. |
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100,000 % |
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19.12.2014 |
voestalpine Wire (Suzhou) Co., Ltd. |
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100,000 % |
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04.03.2015 |
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Equity-Methode1 |
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voestalpine Tubulars GmbH |
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50,000 % |
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01.04.2014 |
voestalpine Tubulars GmbH & Co KG |
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49,985 % |
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01.04.2014 |
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Bei den Konsolidierungskreiszugängen der vollkonsolidierten Gesellschaften handelt es sich um einen Erwerb, sieben neu gegründete Gesellschaften und um die Abspaltung einer Gesellschaft. voestalpine Tubulars GmbH und voestalpine Tubulars GmbH & Co KG wurden bis zum 31. März 2014 quotenkonsolidiert und wurden mit dem Geschäftsjahr 2014/15 auf die Equity-Methode umgestellt.
Die Einbeziehung von akquirierten Gesellschaften in den Konzernabschluss erfolgt unter Fortführung der gemäß IFRS 3 zum Akquisitionsstichtag ermittelten beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden unter Berücksichtigung der entsprechenden Abschreibungen. Der Bilanzwert der nicht beherrschenden Anteile bestimmt sich nach den fortgeführten Fair Values der erworbenen Vermögensgegenstände und Schulden. Aus zeitlichen Gründen bzw. aufgrund noch nicht endgültiger Bewertungen sind im Einklang mit IFRS 3 die Positionen Sachanlagen, immaterielle Vermögensgegenstände, Vorräte sowie Rückstellungen und infolgedessen die Position Firmenwerte als vorläufig zu erachten.
Die Aufstockung von Mehrheitsbeteiligungen wird als Transaktion zwischen Eigentümern behandelt. Die Differenz zwischen den Anschaffungskosten für die zusätzlichen Anteile und dem anteiligen Buchwert der nicht beherrschenden Anteile wird direkt im Eigenkapital erfasst. In der Berichtsperiode wurden für den Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen 9,9 Mio. EUR (2013/14: 6,2 Mio. EUR) bezahlt oder vorgesorgt. Nicht beherrschende Anteile in Höhe von 7,6 Mio. EUR (2013/14: 4,1 Mio. EUR) wurden ausgebucht, der darüber hinausgehende Betrag in Höhe von 2,3 Mio. EUR (2013/14: 2,1 Mio. EUR) wurde direkt im Eigenkapital verrechnet.
Put-Optionen, welche nicht beherrschenden Gesellschaftern für ihre Anteile an Konzerngesellschaften eingeräumt wurden, werden mit ihrem Fair Value als Verbindlichkeit passiviert. Sofern für den Einzelfall ein Übergang der mit dem Eigentum am nicht beherrschenden Anteil verbundenen Chancen und Risiken bereits zum Zeitpunkt des Mehrheitserwerbs erfolgt ist, geht man von einem Erwerb von 100 % der Gesellschaft aus. Liegt hingegen kein Chancen- und Risikotransfer vor, werden die nicht beherrschenden Anteile weiterhin im Eigenkapital ausgewiesen. Die Verbindlichkeit wird erfolgsneutral aus den Gewinnrücklagen dotiert („double credit approach“).
Der Fair Value der im Eigenkapital verrechneten offenen Put-Optionen beträgt zum 31. März 2015 0,6 Mio. EUR (31. März 2014: 5,7 Mio. EUR). Im Rahmen der Bewertung wird die Discounted Cashflow-Methode unter Beachtung der vertraglichen Höchstgrenzen angewendet. Inputfaktoren in der Discounted Cashflow-Methode sind insbesondere die Mittelfristplanung sowie der Diskontierungszins.
Die voestalpine Wire Technology GmbH, ein Unternehmen der Metal Engineering Division des voestalpine-Konzerns, übernimmt zu 100 % den Betrieb der italienischen Gesellschaft Trafilerie Industriali S.p.A. Das auf die Herstellung von gezogenem Draht spezialisierte Unternehmen beschäftigt rund 80 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Jahresumsatz von 43,8 Mio. Euro. Mit Trafilerie Industriali S.p.A. erwirbt die voestalpine Wire Technology GmbH einen führenden italienischen Drahthersteller mit rund 50.000 Tonnen Jahresproduktion und erweitert ihr Sortiment der gezogenen sowie blanken Drähte, vertieft die Wertschöpfungskette bei Premiumqualitätsgüten für die Automobilindustrie weiter und stärkt darüber hinaus die Marktposition in Italien. Das Unternehmen firmiert nun unter dem Namen voestalpine Trafilerie Industriali S.p.A.
Im Rahmen eines Asset-Deals erwarb die Metal Engineering Division die entsprechenden Produktionsanlagen am Standort Königsborn und brachte diese in die neu gegründete voestalpine Rail Center Königsborn GmbH ein. Im Zuge der Transaktion sind 25 Mitarbeiter übernommen worden. Durch diesen Asset-Deal wird das Schienenserviceangebot der Division in Deutschland weiter ausgebaut.
Im 4. Geschäftsquartal erfolgte die Übernahme des australischen Unternehmens Bathurst Rail Fabrication Centre (BRFC), womit der Geschäftsbereich Turnout Systems seine führende Marktposition in Australien weiter ausbauen konnte. Der Spezialist für hochqualitative geschweißte Schienen, Weichen und Gleiskomponenten beschäftigt rund 47 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 34 Mio. EUR. Mit seinem Weichen- und Schienenschweißwerk ist BRFC das zentrale Eisenbahnkompetenzzentrum für Sydney Trains, das wiederum einen Großteil des Bahnnetzes des australischen Bundesstaates Neusüdwales betreibt. Durch den Erwerb von BRFC, das zu den fünf größten Bahnsystemanbietern in Australien gehört, erweitert der Geschäftsbereich Turnout Systems in Australien sein Produkt- und Kundenportfolio in Richtung Personen- und Nahverkehr, aber auch für den dort wichtigen Schwerlastbereich.
Diese drei Unternehmenserwerbe haben folgende Auswirkungen auf den Konzernabschluss:
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Angesetzte Werte |
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Langfristiges Vermögen |
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33,9 |
Kurzfristiges Vermögen |
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31,5 |
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
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–3,7 |
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
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–16,8 |
Nettovermögen |
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44,9 |
Firmenwerte |
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7,3 |
Anschaffungskosten |
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52,2 |
Erworbene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
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–0,1 |
Nettozahlungsmittelabfluss |
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52,1 |
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Mio. EUR |
Der Firmenwert in Höhe von 7,3 Mio. EUR beinhaltet 7,1 Mio. EUR aus der Akquisition Trafilerie Industriali S.p. A und ergibt sich aus dem Ergebnispotenzial der Gesellschaft, welches nach IFRS nicht aktivierungsfähigen Positionen, insbesondere dem umfassenden technischen Know-how und der ausgezeichneten Vertriebsexpertise der Mitarbeiter zuzuordnen ist. Dieser Firmenwert wird der firmenwerttragenden Einheit „Wire Technology“ zugeordnet. Es wird nicht erwartet, dass Teile des erworbenen Firmenwertes für körperschaftsteuerliche Zwecke abzugsfähig sind.
Die Unternehmenserwerbe trugen seit Erstkonsolidierung Umsatzerlöse in Höhe von 14,8 Mio. EUR zu den Umsatzerlösen des Konzerns bei. Der Anteil am Ergebnis nach Steuern des Konzerns für den gleichen Zeitraum betrug 0,6 Mio. EUR. Wären die Unternehmenserwerbe schon zum 1. April 2014 konsolidiert worden, wären die berichteten Konzernumsatzerlöse um 81,2 Mio. EUR höher und das berichtete Ergebnis nach Steuern des Konzerns um 5,0 Mio. EUR höher.
Im Rahmen der Akquisition Trafilerie Industriali S.p.A. wurden beizulegende Zeitwerte für Lieferforderungen in Höhe von 14,0 Mio. EUR und sonstige Forderungen in Höhe von 0,1 Mio. EUR übernommen. Die voraussichtlich uneinbringlichen Forderungen sind bei allen Erwerben als unwesentlich zu betrachten.
Für diese Akquisition wurden Anschaffungsnebenkosten in Höhe von 0,5 Mio. EUR in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.
Für die oben angeführten Akquisitionen kann davon ausgegangen werden, dass steuerliche Abschreibungen auf Teile der erfassten Geschäfts- und Firmenwerte insoweit geltend gemacht werden, als sie nach der jeweils geltenden Rechtslage steuerlich abzugsfähig sind. Die genaue Ermittlung liegt noch nicht vor. Die Beträge sind für den voestalpine-Konzernabschluss unwesentlich.
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