Alle geplanten Maßnahmen und Vorhaben wie Neu- oder Umbauten sowie die Stilllegung von Produktionsanlagen werden sorgfältig auf die Auswirkungen auf das Ökosystem oder auf besonders schutzwürdige Gebiete hin untersucht. Wo nötig, werden ausgleichende Maßnahmen gesetzt.
Im Rahmen der Ausbauprojekte am Standort Linz wurden die Auswirkungen der Stahlproduktion hinsichtlich Biodiversität mittels Umweltverträglichkeitsprüfung untersucht und Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt entwickelt und umgesetzt.
Am Standort Linz ist der überwiegende Teil des Betriebsgeländes befestigt bzw. mit Industriegebäuden verbaut. Dennoch konnte im Rahmen einer Biotopkartierung und weiterer ökologischer Studien eine bemerkenswerte Zahl an Tierarten geortet und beschrieben werden.
Um das Werksgelände als Lebensraum für seltene Tierarten attraktiv zu machen, wurden beispielsweise 64 Nistkästen für Gebäudebrüter wie z.B. Mauersegler, Turm- und Wanderfalken eingesetzt, die das Brutplatzangebot verbessern.
Die voestalpine Stahl Donawitz plant im Zuge von Hochwasserschutzmaßnahmen auch die Errichtung einer Fischaufstiegshilfe im Vordernbergerbach. Mit dieser Maßnahme ist die Durchgängigkeit im Vordernbergerbach im Werksgelände der voestalpine hergestellt und mit der Umsetzung dieser Maßnahme wird ein naturnaher Zustand geschaffen.
Die Auswirkung von Emissionen auf alle Umweltmedien wird anhand standortspezifisch evaluierter Ausbreitungsmodelle quantitativ bewertet und ergänzt das immissionsseitige Monitoring.