Ein Großteil der Gesellschaften der voestalpine verfügt über zertifizierte Arbeitssicherheits- und Gesundheitsmanagementsysteme. 2012 hat etwa Villares Metals, Brasilien, die OHSAS 18001-Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen.
Eine zentrale Maßnahme zur Erhöhung der Arbeitssicherheit ist die Bewusstseinsbildung und die regelmäßige Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter. Laufende Schulungen und Kontrollen sind in allen Konzerngesellschaften in den Arbeitsalltag integriert. Neben der Informationsweitergabe verfolgen die Schulungen vor allem auch das Ziel, die Mitarbeiter zu sicherem Verhalten zu motivieren. Diese Schulungen behandeln z.B. die richtige Anwendung persönlicher Schutzausrüstung.
Die voestalpine ist auch bestrebt, den Schutz von Leben und Gesundheit für Mitarbeiter von Fremdfirmen sicherzustellen. Entsprechende Richtlinien sind für Fremdfirmen verbindlich. Die Aufzeichnung und Analyse von Arbeitsunfällen und Beinahe-Unfällen ist für die Unfallvorbeugung unerlässlich. Dank vielfältiger Maßnahmen und einem systematischen Sicherheitsmanagement sank sowohl die Anzahl der Unfälle als auch die damit verbundene Ausfallzeit in den letzten Jahren kontinuierlich. Im Geschäftsjahr 2012/13 lag die Ausfallzeit aufgrund von Arbeitsunfällen um 1,8 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Die voestalpine ist in allen Bereichen, die die Arbeitssicherheit betreffen, bemüht, Risiken für ihre Mitarbeiter zu vermeiden. Die steigende Internationalisierung der voestalpine-Gruppe wirkt sich auch auf die vermehrte Reisetätigkeit und längere Auslandsaufenthalte der Mitarbeiter aus. Um die Reisenden zu schützen, wurde ein Sicherheitsteam installiert, das entsprechende Sicherheitsrichtlinien und Notfallpläne entwickelt hat. Diese beinhalten neben allgemeinen Empfehlungen zahlreiche konkrete Tipps zum Thema Sicherheit und Verhalten in Notfällen.