Ressourcenschonung und Wiederverwendbarkeit und -verwertbarkeit

Die voestalpine legt großes Gewicht auf die Ressourcenschonung sowohl im Herstellungsprozess als auch in der Entwicklung von Produkten und Lösungen mit hoher Lebensdauer und bestmöglicher Wiederverwendbarkeit und -verwertbarkeit.

Viele der Nebenprodukte aus der Erzeugung von Roheisen und Stahl sowie deren Weiterverarbeitung können aufgrund ihrer Inhaltsstoffe entweder als internes Kreislaufmaterial oder als Sekundärrohstoffe (Nebenprodukte) in anderen Industriezweigen (z.B. Stahlwerksstäube in der Zinkindustrie) verwertet werden. Einige Nebenprodukte werden aufgrund ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften direkt als Produkt verwendet.

Die Prozessführung in den integrierten Hüttenwerken wird laufend optimiert, um ein hohes Maß an interner Kreislaufwirtschaft und externer Verwertung von anfallenden Reststoffen und Abfällen sowohl aus den Produktionsanlagen als auch aus den nachgeschalteten Aggregaten zu gewährleisten, darunter Filterstäube und Walzzunder. Darüber hinaus werden auch extern anfallende Produkte, Reststoffe und Abfälle in den Produktionsanlagen der voestalpine verwertet, etwa Schrott, Kunststoffpellets, Altöle und Altfette.

Durch den Einsatz von Kunststoffen im Hochofenprozess (z.B. aufbereitete Shredderrückstände, Gewerbe-, Produktions-, Verpackungs- und Haushaltsabfälle) können Primärressourcen eingespart werden.

Der Anteil an Schrott und anderen eisenhältigen Kreislaufstoffen am gesamten eingesetzten Material (ausgenommen Rohstoffe, welche als Energieträger dienen, wie Kohle) liegt in der Größenordnung von etwa 17 %. Die Werte in der Grafik beziehen sich auf die Stahlproduktionsstätten in Österreich, Schweden und Brasilien. Energieträger werden unter dem Kapitel Energie berücksichtigt.

Die voestalpine ist bemüht, ständige Verbesserungen in Bezug auf Materialeffizienz und neue Verwertungsmöglichkeiten zu finden, um langfristig einen Beitrag zu einer ressourcenschonenden Zukunft zu leisten.

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