Spezifische CO2-Emissionen der voestalpine

Bei der Produktion von Stahl wird verfahrensbedingt Kohlenstoff als Reduktionsmittel eingesetzt, wodurch sich technisch unumgänglich CO2-Emissionen ergeben.

Die zurzeit beste verfügbare Hochofentechnologie zur Stahlerzeugung ist bestmöglich optimiert, genauso wie die Anlage und Prozesse, die im voestalpine-Konzern zu Einsatz kommen.

Verbesserungsmaßnahmen wurden bereits in der Vergangenheit soweit gesetzt, dass der erforderliche Kohlenstoffinput und damit einhergehend die daraus resultierende CO2-Emission nahe am theoretischen Minimum liegen.

Im Kalenderjahr 2012 wurden im voestalpine-Konzern ca. 1,5 Tonnen CO2/t Rohstahl ausgestoßen.

Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung von CO2-Emissionen

Stahl als umweltschonendes Produkt

Die voestalpine entwickelt jene Werkstoffe, die es Fahrzeugen, Flugzeugen und Energieerzeugern ermöglichen, mit hoher Effizienz emissionsarm Mobilität, Wärme und Energie bereitzustellen und zu verteilen. In vielen dieser Anwendungen übersteigen die durch neue Stahlbauteile eingesparten Emissionen bei weitem jene, die bei der Erzeugung dieser Stahlbauteile freigesetzt werden.

Die größten Einsparmöglichkeiten liegen in der Erneuerung fossiler Kraftwerke, beim Ausbau der Windenergie, bei der Gewichtsreduktion von PKWs, beim Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung sowie Geothermie, Biomasse und Wasserkraft. Stahl kommt eine Schlüsselrolle zu, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Eine leistungsfähige Stahlindustrie, die die erforderlichen innovativen Stahlprodukte liefern kann, ist ein wichtiger Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik.

Strenges Monitoring der Emissionen

Ein ausgereiftes und strenges Monitoringsystem ermöglicht den Fachingenieuren der voestalpine, die komplexen Produktionsanlagen sowohl betriebswirtschaftlich als auch ökologisch sauber zu betreiben. Damit wird mit einer entsprechend energie- und rohstoffeffizienten Produktionsfahrweise auch der CO2-Ausstoß minimiert.

Aktive Forschung an Umwelttechnologien

Die voestalpine beteiligt sich an EU-weiten Forschungsvorhaben der gesamten Stahlindustrie, die die Entwicklung CO2-ärmerer Stahlerzeugungsprozesse zum Ziel haben.

Entwicklung zu Energierückgewinnung und höchster Energieeffizienz

Durch laufende Ausnutzung von Energieeffizienzpotenzialen, erzielt die voestalpine einen entsprechenden CO2-Reduktionseffekt. Die voestalpine unterstützt die Initiative der EU zur Energiewende, also zur Umstellung des Energieeinsatzes auf Erneuerbare Energien wie etwa Biomasse oder Photovoltaik. Dies ist die Voraussetzung, um langfristig die Emissionsintensität in der EU zu verringern.

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