Basierend auf den Erkenntnissen aus Wirtschafts- und Finanzkrisen der Vergangenheit bzw. deren Auswirkungen auf den voestalpine-Konzern wurden in den vergangenen Jahren zusätzliche – vor allem unternehmerische – Maßnahmen zur Risikominimierung gesetzt, die auch im vergangenen Geschäftsjahr sowie den nächsten Jahren konsequent weiterverfolgt wurden und werden. Diese zielen insbesondere darauf ab,
- die negativen Folgen selbst einer rezessiven Konjunkturentwicklung auf das Unternehmen durch entsprechende planerische Vorkehrungen zu minimieren („Szenarioplanung“),
- die hohe Produktqualität bei gleichzeitiger permanenter Effizienzsteigerung und laufender Kostenoptimierung aufrecht zu erhalten,
- ausreichend finanzielle Liquidität auch im Falle enger Finanzmärkte zur Verfügung zu haben sowie
- das innerbetriebliche Know-how im Hinblick auf den langfristigen Ausbau der Qualitäts- und Technologieführerschaft noch effizienter als bisher abzusichern.
In einem nach wie vor schwierigen konjunkturellen Umfeld werden etwaige Auswirkungen zur „Brexit“-Entscheidung weiterhin laufend von einer Arbeitsgruppe beobachtet. Etwaige Konsequenzen aus (Straf-)Zöllen bzw. globalen Handelskonflikten werden ebenfalls einem laufenden Monitoring unterzogen.
Für die in der Vergangenheit im voestalpine-Konzern festgestellten Risiken wurden konkrete Absicherungsmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt. Diese Maßnahmen zielen auf eine Senkung der potenziellen Schadenshöhe und/oder auf eine Verringerung der Eintrittswahrscheinlichkeit ab. Es ist festzuhalten, dass die Risiken des voestalpine-Konzerns aus heutiger Sicht begrenzt und überschaubar sind und den Fortbestand des Unternehmens nicht gefährden. Risiken einer zukünftigen Bestandsgefährdung sind nicht erkennbar.
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