Wir stellen uns der langfristig angestrebten Dekarbonisierung des Wirtschaftssystems vor allem durch umfangreiche Forschung und Entwicklung neuer Technologien, oftmals in sektorübergreifenden Kooperationen und Projekten. Zudem führen wir einen offenen und konstruktiven Dialog mit Stakeholdern, etwa mit politischen Entscheidungsträgern, Interessenvertretungen, der Zivilgesellschaft sowie mit Wissenschaft und Umweltschutzorganisationen. Das Umweltdatenmanagement der voestalpine umfasst rund 120 Produktionsgesellschaften bzw. -standorte weltweit. Es beinhaltet alle Stahl produzierenden und verarbeitenden – und somit sämtliche energie- und emissionsintensiven – Geschäftsbereiche, die hinsichtlich der Umweltauswirkungen relevant sind.
Der Konzern erfasst periodisch rund 150 Kennzahlen, etwa zu Luftemissionen, Energie- und Materialeffizienz, Wasser-, Abfall- und Kreislaufwirtschaft sowie zu umweltrelevanten Investitionen und Aufwendungen. Diese werden zur externen Berichtslegung und Erfüllung von Meldepflichten verwendet und insbesondere auch für die ökologische Bewertung von Prozessen, Produkten und Werkstoffen herangezogen. Die im Umweltdatenmanagement erhobenen Werte bilden zudem die Basis für das strategische Planen und operative Umsetzen von Umweltschutzmaßnahmen.
Der voestalpine-Konzern hat Managementsysteme weltweit breitflächig implementiert. 75 % der Produktionsstandorte, die 83 % des Gesamtvolumens abbilden, verfügen über ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 oder EMAS. 30 % der Gesellschaften unterliegen dem zertifizierten Energiemanagement nach ISO 50001.
Im Geschäftsjahr 2021/22 wurden die Produktionsgesellschaften der Steel Division zudem als nachhaltig produzierender Stahlstandort nach dem ResponsibleSteel-Standard zertifiziert.