Ukraine-Hilfe der voestalpine
Der voestalpine und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es ein großes Anliegen, die Betroffenen des Ukraine-Krieges vor Ort und auf der Flucht zu unterstützen. Das Unternehmen spendete dafür eine Million Euro für konkrete Hilfsprojekte von Caritas, Unicef, Ärzte ohne Grenzen und Rotem Kreuz. Zusätzlich half die Steel Division der voestalpine AG, die eine jahrzehntelange partnerschaftliche Geschäftsbeziehung mit der ukrainischen Gemeinde Horischni Plawni verbindet, der betroffenen Region mit einer weiteren Spende von 250.000 Euro. Der militärische Angriff auf die Ukraine hat eine humanitäre Katastrophe in Europa ausgelöst. Nicht nur politisch und wirtschaftlich hat dieser Krieg fatale Folgen, vor allem verursacht er unermessliches menschliches Leid. Als internationaler Konzern mit tiefen Wurzeln in Europa möchte die voestalpine rasche und effektive Hilfe leisten.
Besonderer Schwerpunkt auf Familien
Die Spende der voestalpine an die Hilfsorganisationen beruht auf drei Eckpfeilern: Soforthilfe für Menschen in der Ukraine, unmittelbare Unterstützung von Geflüchteten in den europäischen Nachbarländern der Ukraine und langfristig wirksame Maßnahmen für die Betroffenen. Die Spendensumme von einer Million Euro soll dabei zu 80 % vor Ort und in den europäischen Nachbarländern eingesetzt werden und zu 20 % in Maßnahmen zur Flüchtlingsbetreuung in Österreich fließen. Ein Schwerpunkt aller Maßnahmen wird auf den besonderen Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen und jungen Familien in dieser Krisensituation liegen.
Horischni Plawni: Unterstützung vor Ort
Horischni Plawni liegt in der zentralukrainischen Region Poltawa am Fluss Dnepr. Von den dort ansässigen Minenbetrieben bezieht die Steel Division seit Jahrzehnten einen Teil der benötigten Eisenerzpellets. In der Region suchen viele Landsleute Schutz, vor allem Geflüchtete aus den unter schweren Beschuss geratenen Städten in der Nachbarschaft. Die Lage ist dramatisch. Mit ihrer Spende unterstützt die voestalpine Steel Division die Beschaffung von humanitären Hilfsgütern sowie die Organisation von Unterkünften für die Geflüchteten.
Verhaltenskodex für die Interessenvertretung der voestalpine (Lobbying-Verhaltenskodex)
Im Geschäftsjahr 2020/21 verabschiedete die voestalpine erstmals einen Lobbying-Verhaltenskodex. Darin ist im Sinne klarer und transparenter Regelungen für interessenpolitische Aktivitäten der Umgang mit Stakeholdern in Österreich sowie auf europäischer und internationaler Ebene im Einklang mit dem österreichischen Lobbying- und Interessenvertretungs-Transparenz-Gesetz festgelegt. Der Lobbying-Verhaltenskodex gilt wie der Verhaltenskodex für alle Vorstände, Geschäftsführer und Mitarbeiter aller Gesellschaften, an denen die voestalpine AG direkt oder indirekt mit zumindest 50 % beteiligt ist oder bei denen sie auf andere Art Kontrolle ausübt.