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health & safety

SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen

Magnesium (Foto)
health and safety by voestalpine (Logo)

Die Sicherheit und Gesundheit der Menschen sind für die voestalpine zentrale Grundwerte und haben oberste Priorität. Wir arbeiten an einer weiteren Verminderung der Unfallhäufigkeit und einer Erhöhung der Gesundheitsquote aller Mitarbeiter des voestalpine-Konzerns, wo und in welcher Funktion auch immer sie beschäftigt sind. Wir sehen konzernweit gültige Sicherheitsstandards als das Fundament einer erfolgreichen health & safety-Unternehmenskultur.

Die health & safety-Organisation

Die Mitarbeiter sind das Rückgrat des Konzerns, daher sind ihre körperliche und psychische Gesundheit (health) und die Sicherheit am Arbeitsplatz (safety) für die voestalpine zentrale Grundwerte.

Das zeigt sich auch daran, dass die Abteilung Corporate health & safety direkt einem Vorstand der voestalpine AG untersteht. Sie wird vom Chief health & safety Officer geleitet und fördert die konzernweite Zusammenarbeit. Gemeinsam mit einem health & safety Committee, in dem Mitarbeiter aus allen vier Divisionen und ein Betriebsrat vertreten sind, arbeitet die Abteilung intensiv an der Reduktion der Unfallhäufigkeit. Seit Gründung der Abteilung im Jahr 2015 konnte die Unfallhäufigkeit konzernweit bereits um 30 % gesenkt werden.

Die health & safety-Organisation in der voestalpine entwickelt eine health & safety-Kultur, die von den Mitarbeitern im gesamten Konzern gelebt wird. Dazu sind neben dem Chief health & safety Officer, dem Board und dem Committee auch in jeder Division Verantwortliche eingesetzt. In allen Divisionen werden Sicherheitsprojekte zur Unfallvermeidung und Stärkung des Sicherheitsbewusstseins durchgeführt.

health & safety-Organisation (Organigramm)

Folgende Sicherheitsstandards wurden für den voestalpine-Konzern definiert:

  • Jede Produktionsgesellschaft hat eine für ihre Größe und Art der Tätigkeit angemessene Sicherheitsorganisation zu implementieren.
  • Sicherheitsaudits sind Maßnahmen zum Realitätscheck der Sicherheitskultur und von Führungskräften von Produktionsgesellschaften durchzuführen.
  • Beinahe-Unfälle sind zu melden, mittels Ereignisanalysen zu dokumentieren und entsprechende Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Mithilfe eines Webtools wird die Wirksamkeit der konzernweiten Sicherheitsstandards jährlich überprüft. Gezielte Fragen führen zu einer Auswertung mittels Ampelsystem (Grün/Gelb/Rot). Bei Gelb oder Rot sind Maßnahmen zu hinterlegen, wie der Übergang in Grün erfolgen wird.

Seit dem Geschäftsjahr 2018/19 muss der für den Bereich Arbeitssicherheit verantwortliche voestalpine-Vorstand jährlich ein Sicherheitsaudit verpflichtend durchführen. Bei den Produktionsgesellschaften ist der für Arbeitssicherheit verantwortliche Geschäftsführer zur Durchführung von quartalsweisen Sicherheitsaudits verpflichtet.

Die beiden wesentlichen Sicherheitskennzahlen, die konzernweit einheitlich von den Gesellschaften erhoben werden, sind die Unfallhäufigkeitsquote (Lost Time Injury Frequency Rate; LTIFR) und die Gesundheitsquote.

Unfallhäufigkeitsquote

Die LTIFR gibt die Anzahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle mit mehr als 3 Ausfallstagen je 1 Million geleisteter Arbeitsstunden an.

Die Definition meldepflichtiger Arbeitsunfälle, Ausfallstage und Arbeitsstunden unterscheidet sich in den einzelnen Ländern, in denen die voestalpine tätig ist, stark. Daher wurde auf Konzernebene eine einheitliche Definition festgelegt. Nach dieser richten sich die ab dem Geschäftsjahr 2015/16 erhobenen Zahlen. Daher sind die berichteten Zahlen vor und nach diesem Datum nicht vergleichbar.

Dank konsequenter health & safety-Maßnahmen in den Divisionen hat sich die Anzahl der Arbeitsunfälle in den letzten Jahren kontinuierlich reduziert.

Im Geschäftsjahr 2018/19 gab es keinen tödlichen Unfall von voestalpine-Mitarbeitern im gesamten Konzern.

Entwicklung der Unfallhäufigkeitsquote (LTIFR)

zum Stichtag 31.3.

Entwicklung der Unfallhäufigkeitsquote (LTIFR) (Balkendiagramm)

Voneinander lernen:
Beispiele zur Senkung der Unfallhäufigkeit

Wie bereits im Jahr 2018 wurde im Rahmen von Sicherheitstagen zu einem Erfahrungsaustausch der Sicherheitsfachkräfte über alle vier Divisionen hinweg eingeladen. Erstmals gab es eine eigene Veranstaltung für die nicht deutschsprechenden europäischen Sicherheitsfachkräfte im Mai 2019 in Düsseldorf. Die deutschsprachigen Sicherheitsfachkräfte trafen sich im Juni 2019 in Leoben.

Diese Veranstaltungen standen unter dem Motto „voneinander lernen“ und „Entwicklung einer starken Sicherheitskultur“. Bei beiden Meetings wurden Konzerngesellschaften auditiert, positive Beispiele aus den Divisionen präsentiert und mit dem health & safety Award des Committee ausgezeichnet.

Unter anderem wurden bei den Sicherheitstagen in Leoben sechs Best Practice Beispiele ausgezeichnet. Die Sicherheitskampagne „Einen Schritt voraus – komm’ sicher nach Haus’!“ von voestalpine Rotec GmbH sei beispielhaft erwähnt. In Kleingruppen wurde mit den Mitarbeitern im Betrieb diskutiert und aktive Aufklärungsarbeit zur Arbeitssicherheit durchgeführt.

Gesundheitsquote

Die Gesundheitsquote gibt den prozentualen Anteil der Sollarbeitszeit an, den die Mitarbeiter tatsächlich während einer vordefinierten Periode anwesend waren.

Eine hohe Gesundheitsquote ist nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für das Unternehmen positiv. Sie ist Ausdruck einer funktionierenden Gesundheitspolitik und eines verantwortungsvollen und wertschätzenden Umgangs des Unternehmens mit seinen Mitarbeitern. Bei allen Bemühungen um eine hohe Quote ist aber auch darauf zu achten, dass Mitarbeiter nicht trotz Krankheit zur Arbeit erscheinen.


Entwicklung der Gesundheitsquote

zum Stichtag 31.03.

Entwicklung der Gesundheitsquote (Balkendiagramm)

ISO 45001

Eine Vielzahl der voestalpine-Konzerngesellschaften kann bereits eine Zertifizierung nach einem Arbeits- und Gesundheitsmanagementsystem aufweisen.

Die Zertifizierung nach dem neuen internationalen Standard ISO 45001 erfolgt im Rahmen der Rezertifizierungen nach OHSAS 18001.

Arbeitssicherheit bei Kontraktoren / Fremdfirmen

Die voestalpine ist bemüht, auch den Schutz von Leben und Gesundheit für Mitarbeiter von Fremdfirmen sicherzustellen.

Dafür wurden verbindliche Richtlinien erlassen, die von den Mitarbeitern der Kontraktoren bzw. Fremdfirmen einzuhalten sind.


Über voestalpine

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer bei kompletten Bahninfrastruktursystemen sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
52.000 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2018/19

€ 13,6 Mrd.

Umsatz

€ 1,6 Mrd.

EBITDA

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