Die Stahlerzeugung wird auch in Zukunft ein energieintensiver Prozess bleiben. Die voestalpine arbeitet laufend an neuen Lösungen zur Dekarbonisierung in der Produktion. Über Brückentechnologien, vor allem auf Basis von Erdgas wie in der neuen Direktreduktionsanlage in Texas, strebt die voestalpine den Ersatz von Kohle durch alternative Energieträger an. Der nächste Schritt ist die Weiterentwicklung der Direktreduktion mit Wasserstoff anstelle von Erdgas.
Am Standort Linz wird derzeit eine Wasserstoff-Elektrolyse-Anlage errichtet, um die Technologie und die Potenziale für die Stahlherstellung zu erforschen. Im Grundlagenprojekt SuSteel wird an der direkten Stahlherstellung mittels Wasserstoffplasma geforscht. Dafür wird in Donawitz eine Pilotanlage errichtet.
Zur Weiterentwicklung und Optimierung der bestehenden Produktionsprozesse in Hinblick auf einen geringeren Ressourcen- und Energieverbrauch liefert die Digitalisierung einen großen Beitrag. Durch den Einsatz mechatronischer Systeme, modellbasierter Regelungen und künstlicher Intelligenz wird die Prozesseffizienz stark gesteigert.
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