Die Umsatzerlöse des voestalpine-Konzerns erhöhten sich im Geschäftsjahr 2010/11 gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Geschäftsjahres um 2.403,7 Mio. EUR bzw. 28,1 % von 8.550,0 Mio. EUR auf 10.953,7 Mio. EUR, den zweithöchsten Wert in der Unternehmensgeschichte nach 2008/09 (11.724,9 Mio. EUR). Mit einem Zuwachs um 1.076,3 Mio. EUR (+34,7 %) von 3.098,7 Mio. EUR auf 4.175,0 Mio. EUR weist die Division Stahl – sowohl bedingt durch eine Steigerung der Menge als auch eine Erhöhung der Preise – absolut betrachtet die größte und relativ betrachtet die zweithöchste Steigerung aus. In Bezug auf den Umsatz mit einem Plus von 38,8 % relativ am stärksten zulegen konnte die Division Edelstahl, und zwar von 1.895,4 Mio. EUR auf 2.631,3 Mio. EUR, wobei sie allerdings im Vorjahr auch am schwersten vom wirtschaftlichen Einbruch betroffen war. In beiden Stahldivisionen ist der Umsatzanstieg auf eine breite Nachfragesteigerung aus fast allen wesentlichen Kundenbranchen zurückzuführen. Steigende Bedarfe vor allem aus der Solarenergie, dem
Eine unverändert hohe Nachfrage aus den Schwellenländern vor allem nach Fahrzeugen des Premiumsegments und eine weitere Nachfragebelebung bei Nutzfahrzeugen führten in der Division Automotive mit 1.040,1 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2010/11 zu einem um 24,5 % höheren Umsatz gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (835,4 Mio. EUR). Die Division konnte damit im Geschäftsjahr 2010/11 erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 2001 auch die
In der Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung kommt dem Vergleich mit dem unmittelbaren Vorquartal jeweils eine zentrale Bedeutung zu, und auch hier ergibt sich ein anhaltend erfreuliches Bild: Getragen von der positiven Performance aller Divisionen konnte der voestalpine-Konzern seine Umsatzerlöse seit dem 3. Quartal 2009/10 kontinuierlich steigern; zuletzt legten sie im 4. Quartal 2010/11 gegenüber dem unmittelbaren Vorquartal um 9,9 % von 2.744,8 Mio. EUR auf 3.017,1 Mio. EUR zu.
Trotz Vollauslastung der konzernalen Produktionskapazitäten ergibt sich im Verlauf des Geschäftsjahres 2011/12 insofern nicht nur die Chance auf ein preis-, sondern auch ein weiteres mengeninduziertes Wachstum, als die Division Stahl die Kapazität über ihre gesamte Wertschöpfungskette im Herbst 2011 um rund 10 % erhöhen wird und auch in der Division Edelstahl über die Beseitigung bisheriger Engpässe noch eine gewisse Mengensteigerung möglich werden sollte.