Akquisitionen und Devestitionen

Im Verlauf des Geschäftsjahres 2010/11 wurden zwei – im Hinblick auf die Nutzung langfristiger Wachstumsperspektiven strategisch bedeutsame – Joint Ventures im Bereich der Division Bahnsysteme gegründet, mit denen der voestalpine-Konzern jeweils den Ausbau seiner globalen Markt- und Technologieführerschaft im Weichenbau durch fokussierte Präsenz in langfristig besonders dynamischen Marktregionen außerhalb Europas anstrebt.

Die Aktivitäten, die bereits in den bisher zum Geschäftsjahr 2010/11 erschienenen Aktionärsbriefen ausführlich dargestellt wurden, betreffen zum einen die Gründung eines Weichenbau-Gemeinschaftsunternehmens in der Türkei im 1. Quartal 2010/11 (einem Joint Venture mit den türkischen Staatsbahnen und dem Stahlhersteller Kardemir unter Führung der voestalpine) sowie den im 3. Quartal erfolgten erstmaligen Schritt nach Saudi-Arabien. Das gemeinsam mit einem renommierten lokalen Partner aus dem Bahntechnikbereich gegründete Unternehmen soll unter technischer Leitung der voestalpine zunächst den saudi-arabischen Markt, in weiterer Folge aber auch die gesamte Golfregion mit ihren zahlreichen Nahverkehrs- und Metroprojekten erschließen. Der Produktionsbeginn ist noch im Laufe des Kalenderjahres 2011 vorgesehen.

Das Umsatzvolumen des Joint Venture in der Türkei sollte nach Abschluss der Hochlaufphase bei rund 30 Mio. EUR, jenes des saudi-arabischen Gemeinschaftsunternehmens bei etwa 10 bis 15 Mio. EUR liegen.

Darüber hinaus wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 keine weiteren Akquisitionen oder nennenswerte Devestitionen getätigt.

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