EBITDA und EBIT

EBITDA um 60 % gesteigert

Noch markanter als bei den Umsatzerlösen spiegelt sich die verbesserte wirtschaftliche Lage in der Entwicklung der einzelnen Ergebniskategorien wider, da sich hier auch die im Zuge der Krise gesenkte Gewinnschwelle („Break-Even-Point“) und die Erfolge aus den in Umsetzung befindlichen Optimierungsprogrammen entsprechend auswirken. Aus einem Umsatzanstieg von 28,1 % resultiert beim Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009/10 ein Zuwachs um 59,9 % von 1.004,3 Mio. EUR auf 1.605,6 Mio. EUR bzw. eine von 11,7 % auf 14,7 % gestiegene EBITDA-Marge. Mit einem sowohl absolut als auch relativ betrachtet stärksten Zuwachs um 294,5 Mio. EUR bzw. 314,6 % von 93,6 Mio. EUR auf 388,1 Mio. EUR konnte die Division Edelstahl ihr EBITDA gegenüber dem Vorjahr mehr als vervierfachen. Signifikant verbessert stellen sich darüber hinaus auch die EBITDA-Werte in den Divisionen Profilform (+92,2 % von 83,0 Mio. EUR auf 159,5 Mio. EUR), Automotive (+64,1 % von 73,8 Mio. EUR auf 121,1 Mio. EUR) und Stahl (+40,6 % von 423,3 Mio. EUR auf 595,1 Mio. EUR) dar. Bedingt durch die im Gegensatz zu den übrigen Divisionen auf Grund einer stabil starken operativen Performance bereits sehr hohen Vergleichswerte des Vorjahres beträgt die Steigerung in der Division Bahnsysteme zwar „nur“ 14,9 %, repräsentiert aber damit dennoch eine deutliche weitere Verbesserung des EBITDA von 367,7 Mio. EUR auf 422,4 Mio. EUR.

EBITDA – Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (Balkendiagramm)

Im Vergleich zum unmittelbaren Vorquartal (3. Quartal 2010/11) erhöhte sich das konzernale EBITDA um 25,8 % von 396,5 Mio. EUR auf 498,6 Mio. EUR.

Operatives Ergebnis (EBIT) annähernd verdreifacht

Mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 984,8 Mio. EUR konnte der voestalpine-Konzern im Geschäftsjahr 2010/11 sein operatives Ergebnis gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (352,0 Mio. EUR) um nicht weniger als 179,8 % verbessern und seine EBIT-Marge von 4,1 % auf 9,0 % erhöhen. Die vollständige Auslastung praktisch aller konzernalen Produktionskapazitäten erbrachte in Verbindung mit der konsequent auf Produkt-, Qualitäts- und Technologieführerschaft ausgerichteten Strategie einmal mehr ein auch im europäischen Konkurrenzvergleich deutlich führendes operatives Ergebnis.

EBIT – Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Balkendiagramm)

Im Vergleich zum unmittelbaren Vorquartal erhöhte sich das EBIT im 4. Quartal 2010/11 noch deutlicher als das EBITDA, nämlich um 33,9 % von 244,0 Mio. EUR auf 326,6 Mio. EUR (zur divisionalen EBIT-Entwicklung wird auf die Einzeldarstellung der Divisionen verwiesen).

zum Seitenanfang
Schliessen