Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 haben die Abschreibungen in Höhe von 547,5 Mio. EUR die tatsächlichen Investitionen in Höhe von 318,7 Mio. EUR überschritten. Demgegenüber steht eine Erhöhung der Anteile an equitykonsolidierten Unternehmen in Höhe von 156,6 Mio. EUR, welche sich großteils aus der At-equity-Konsolidierung des verbleibenden 20 %-Anteils an der ArcelorMittal Texas HBI-Gruppe ergibt. Diese Effekte führten im Wesentlichen zu einem Rückgang der langfristigen Vermögenswerte von 7.886,6 Mio. EUR auf 7.796,0 Mio. EUR. Aufgrund eines preis- und mengenbedingten Anstiegs des Vorrätebestands (siehe Konzern-Kapitalflussrechnung) ist der Bilanzwert der Vorräte gegenüber dem 31. März 2022 um 1.345,8 Mio. EUR gestiegen.
Im Segment High Performance Metals Division wurde eine Liegenschaft in Deutschland mit einem Buchwert von 19,7 Mio. EUR, aufgrund des geplanten Verkaufs, als zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert ausgewiesen.
Das Grundkapital der voestalpine AG betrug zum 30. September 2022 324.391.840,99 EUR (31. März 2022: 324.391.840,99 EUR) und ist in 178.549.163 Aktien zerlegt (31. März 2022: 178.549.163). Zum Stichtag hielt die Gesellschaft 28.547 Stück eigene Aktien.
Das Ergebnis nach Steuern in Höhe von 715,1 Mio. EUR wird im Wesentlichen durch Veränderungen beim versicherungsmathematischen Ergebnis (positiv) und bei den Währungsumrechnungen (negativ) sowie den Cashflow-Hedges (negativ) auf ein Gesamtergebnis von 705,6 Mio. EUR reduziert. In der Hauptversammlung am 6. Juli 2022 wurde für das Geschäftsjahr 2021/22 eine Dividende in Höhe von 1,20 EUR je Aktie beschlossen. Im laufenden Geschäftsjahr wurde daher von der voestalpine AG eine Dividende in Höhe von 214,2 Mio. EUR an Anteilseigner ausgeschüttet. Vorwiegend durch das positive Gesamtergebnis hat sich das Eigenkapital auf insgesamt 7.532,9 Mio. EUR erhöht.
Im laufenden Geschäftsjahr führte insbesondere die Anpassung des Rechnungszinssatzes von 1,9 % zum 31. März 2022 auf 3,7 % zum 30. September 2022 zu einer Reduktion der Pensions- und Abfertigungsrückstellungen und somit zu einem im sonstigen Ergebnis ausgewiesenen versicherungsmathematischen Gewinn in Höhe von 114,6 Mio. EUR (nach latenten Steuern). Die Anpassung des Rechnungszinssatzes führte auch zu einer ergebniswirksamen Reduktion der Jubiläumsgeldrückstellung in Höhe von 19,7 Mio. EUR (nach latenten Steuern in Höhe von 15,0 Mio. EUR).