Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/22 haben die Abschreibungen in Höhe von 399,2 Mio. EUR die tatsächlichen Investitionen in Höhe von 238,8 Mio. EUR überschritten. Dies führte im Wesentlichen zu einem Rückgang der langfristigen Vermögenswerte von 8.444,2 Mio. EUR auf 8.219,4 Mio. EUR. Demgegenüber stehen positive Währungsumrechnungen in Höhe von 22,5 Mio. EUR. Aufgrund des operativen Anstiegs des Vorrätebestands (siehe Konzern-Kapitalflussrechnung) ist der Bilanzwert der Vorräte gegenüber dem 31. März 2021 um 977,3 Mio. EUR gestiegen.
Das Grundkapital der voestalpine AG betrug zum 30. September 2021 324.391.840,99 EUR (31. März 2021: 324.391.840,99 EUR) und ist in 178.549.163 Aktien zerlegt (31. März 2021:178.549.163). Zum Stichtag hielt die Gesellschaft 28.547 Stück eigene Aktien.
Das Ergebnis nach Steuern in Höhe von 485,7 Mio. EUR wird im Wesentlichen durch Veränderungen beim versicherungsmathematischen Ergebnis (positiv) und bei den Währungsumrechnungen (positiv) auf ein Gesamtergebnis von 529,8 Mio. EUR erhöht. In der Hauptversammlung am 7. Juli 2021 wurde für das Geschäftsjahr 2020/21 eine Dividende in Höhe von 0,50 EUR je Aktie beschlossen. Im laufenden Geschäftsjahr wurde daher von der voestalpine AG eine Dividende in Höhe von 89,3 Mio. EUR an Anteilseigner ausgeschüttet. Vorwiegend durch das positive Gesamtergebnis hat sich das Eigenkapital auf insgesamt 6.077,5 Mio. EUR erhöht.
Im laufenden Geschäftsjahr führte insbesondere die Anpassung des Rechnungszinssatzes von 0,8 % zum 31. März 2021 auf 1,0 % zum 30. September 2021 zu einer Reduktion der Pensions- und Abfertigungsrückstellungen und somit zu einem im sonstigen Ergebnis ausgewiesenen versicherungsmathematischen Gewinn in Höhe von 33,9 Mio. EUR (nach latenten Steuern). Die Anpassung des Rechnungszinssatzes führte auch zu einer ergebniswirksamen Reduktion der Jubiläumsgeldrückstellung in Höhe von 3,5 Mio. EUR (nach latenten Steuern in Höhe von 2,6 Mio. EUR).