In den nicht zahlungswirksamen Aufwendungen und Erträgen sind unter anderem Abschreibungen/Zuschreibungen (inklusive Finanzanlagevermögen) in Höhe von 604,3 Mio. EUR enthalten. Unter Berücksichtigung der Working Capital-Veränderung ergibt sich ein Cashflow aus der Betriebstätigkeit in Höhe von 562,8 Mio. EUR – gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres (202,0 Mio. EUR) bedeutet dies eine Verbesserung von 178,6 %. Nach Berücksichtigung des Cashflows aus der Investitionstätigkeit in Höhe von –287,3 Mio. EUR, welche –5,5 Mio. EUR Investitionen in andere Finanzanlagen beinhalten, sowie unter Berücksichtigung des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von –0,7 Mio. EUR ergibt sich eine Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (vor Währungsdifferenzen) von 274,8 Mio. EUR. Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sind 150,0 Mio. EUR erneute Ausnutzung eines Kontrollbank-Refinanzierungsrahmens enthalten.
Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit wird durch Stundungen von Sozialversicherungsbeiträgen, Lohnnebenkosten und Steuern in Höhe von insgesamt 188,4 Mio. EUR positiv beeinflusst. Jedoch besteht ein etwas höherer gegenläufiger Effekt durch die Reduktion des Factoringvolumens aufgrund gesunkener Umsätze.
Aufgrund von Investitionsverschiebungen zur Liquiditätsschonung liegt der Cashflow aus Investitionen in andere immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von –290,3 Mio. EUR deutlich unter dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres in Höhe von –387,0 Mio. EUR.
Durch die äußerst positive Cashflow-Entwicklung hat sich die Nettofinanzverschuldung von 3.775,0 Mio. EUR zum 31. März 2020 auf 3.491,0 Mio. EUR zum 30. September 2020 deutlich reduziert.
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