12. Latente Steuern

Latente Steuern auf Grund von Differenzen aus Anteilen an Tochterunternehmen, an assoziierten Unternehmen und an Gemeinschaftsunternehmen werden in Übereinstimmung mit IAS 12.39 nicht angesetzt.

Die steuerlichen Auswirkungen der temporären Differenzen, steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften, die zum Ansatz aktiver und passiver latenter Steuern führen, setzen sich wie folgt zusammen1:

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Aktive latente Steuern

 

Passive latente Steuern

 

 

31.03.2010

 

31.03.2011

 

31.03.2010

 

31.03.2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Langfristiges Vermögen

 

54,5

 

42,8

 

105,7

 

100,7

Kurzfristiges Vermögen

 

48,8

 

33,2

 

55,7

 

62,8

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

 

101,2

 

110,8

 

30,0

 

25,7

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

 

47,6

 

42,2

 

31,9

 

32,5

Verlustvorträge

 

57,6

 

71,3

 

0,0

 

2,8

Saldierung der latenten Steuern gegenüber derselben Steuerbehörde

 

–146,6

 

–132,3

 

–146,6

 

–132,3

 

 

163,1

 

168,0

 

76,7

 

92,2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwischengewinn-
eliminierungen (saldiert)

 

21,2

 

22,1

 

0,0

 

0,0

Stille Reserven (saldiert)

 

0,0

 

0,0

 

143,6

 

125,5

Akquisitionsbedingter Steuervorteil

 

198,7

 

180,6

 

0,0

 

0,0

Sonstige

 

28,7

 

12,5

 

25,7

 

19,3

Saldierte latente Steuern

 

411,7

 

383,2

 

246,0

 

237,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 Im Vorjahr wurde an dieser Stelle die Verteilung der temporären Differenzen, steuerlichen Verlust­vorträge und Steuergutschriften sowie die Überleitung auf die bilanzierten latenten Steuern auf Basis des Konzernsteuersatzes gezeigt. Die latenten Steuern aus Verlustvorträgen waren im Vorjahr dem langfristigen Vermögen zugeordnet.

 

Mio. EUR

Der Steuervorteil aus der Akquisition BÖHLER-UDDEHOLM Aktiengesellschaft wird unter Anwendung von IAS 12.34 als noch nicht genutzte Steuergutschrift bilanziert und über eine Laufzeit von 14 Jahren mit einem Betrag von 18,1 Mio. EUR pro Jahr aufgelöst. Dem steht eine tatsächliche Steuerersparnis gegenüber.

Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von 71,3 Mio. EUR (31. März 2010: 57,6 Mio. EUR) wurden erfasst. Zum 31. März 2011 bestehen noch nicht genutzte steuerliche Verluste in Höhe von rund 53,5 Mio. EUR (Körperschaftsteuer) (31. März 2010: rund 38,6 Mio. EUR), für welche kein latenter Steueranspruch angesetzt wurde. Bis 2021 verfallen rund 26,0 Mio. EUR der körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge.

Im Berichtsjahr wurden aktive/passive latente Steuern in Höhe von 5,5 Mio. EUR (31. März 2010: 8,2 Mio. EUR) auf direkt im Eigenkapital verbuchte Positionen ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Zusatzangaben nach IAS 12.81 (a) und IAS 12.81 (ab):

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Veränderung
2009/10

 

31.03.2010

 

Veränderung
2010/11

 

31.03.2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Latente Steuer auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste

 

2,5

 

44,4

 

7,2

 

51,6

Latente Steuern auf Hedge Accounting

 

5,7

 

8,4

 

–1,7

 

6,7

Summe im Eigenkapital (Sonstiges Ergebnis) erfasster latenter Steuern

 

8,2

 

52,8

 

5,5

 

58,3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mio. EUR

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