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Forschung und Entwicklung

Der Bereich Forschung und Entwicklung ist entsprechend der dezentralen F&E-Strategie an verschiedensten Standorten des Konzerns angesiedelt. Trotz eines geografischen Schwerpunktes der Entwicklungszentren in Europa werden – um landesspezifische Kundenanforderungen entsprechend begleiten zu können – derzeit forciert Mitarbeiter vor allem im Bereich der Prozessentwicklung für den weltweiten Einsatz aufgebaut. So wird etwa mit dem Ausbau der nordamerikanischen Standorte derzeit das Verarbeitungs-Know-how im Interesse einer Weiterentwicklung vor Ort entsprechend den lokalen Anforderungen transferiert.

Ein zentrales aktuelles Schwerpunktvorhaben stellt das Konzernprojekt „KW50+“ dar, bei dem divisionsübergreifend Know-how- und Prozessentwicklung zur Herstellung von Komponenten aus neuen Werkstoffen für CO2-arme Dampfkraftwerke erfolgt. Der hochwarmfeste Gusswerkstoff CB2 wurde zwischenzeitlich erfolgreich am Markt eingeführt, ebenso ist die entsprechende Schweißprozessqualifizierung bereits abgeschlossen. Auch die Pilotkomponentenfertigung aus Nickelbasislegierung sowie Verfahrensentwicklungen für artfremde Verbindungsschweißungen von Nickelbasislegierungen mit Stahl verliefen erfolgreich.

Die Special Steel Division mit ihren Forschungsstandorten in Österreich, Deutschland, Schweden und Brasilien fokussiert sich derzeit auf die Weiterentwicklung von Hochleistungs-Werkzeugstählen, Sonderwerkstoffen für die Öl- und Gasindustrie sowie für Energieerzeugung und Luftfahrtindustrie. Neben der reinen Werkstoffentwicklung beinhaltetet das derzeitige F&E-Portfolio auch die Entwicklung von neuartigen Verarbeitungstechnologien und Neuproduktentwicklungen für die Luftfahrtindustrie sowie innovative Hartstoffbeschichtungen für Werkzeuge einschließlich der entsprechenden Beschichtungsanlagen.

Im Bereich der Metal Engineering Division erfolgt derzeit die intensive europäische Erprobung der rissresistenten bainitischen Schienenstahlsorte DOBAIN® in verschiedenen Teststrecken. Aufgrund ihrer hervorragenden Kaltzähigkeit bietet sie auch ein Plus an Sicherheit im Einsatz bei tiefsten Temperaturen. Bereits sehr erfolgreich in der Markteinführung befindet sich eine neu entwickelte Schienenstahlsorte für den Straßenbahnbereich mit verbesserten Schweiß- und Verschleißeigenschaften.

Im neuen Rahmenprogramm der Europäischen Union zur Förderung von Forschung und Innovation, „HORIZON 2020“, beteiligt sich die voestalpine an den Programmen SPIRE und S2R. SPIRE – Sustainable Process Industry through Ressource and Energy Efficiency – ist eine Initiative der energieintensiven Industrien mit dem Ziel der Entwicklung neuer, übergreifender energie- und ressourceneffizienter Prozesslösungen. S2R – Shift to Rail – hat die Zielsetzung, mehr Transportvolumen von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Die Metal Engineering Division nimmt daran im Rahmen des VVAC – Virtual Vehicle Austria Consortium – mit neuen und verbesserten Produkten teil.

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Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
47.379 Mitarbeiter (FTE, 30.09.2014)

Ergebnis GJ 2013/14

€ 11,2 Mrd.

Umsatz

€ 1,4 Mrd.

EBITDA

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