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Marktumfeld und Geschäftsverlauf

Das wirtschaftliche Umfeld der Special Steel Division stellte sich im 1. Halbjahr 2014/15 gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert dar. In den Sommermonaten traten die üblichen saisonalen Effekte auf, in diesem Geschäftsjahr allerdings vor allem in Nordamerika deutlich weniger ausgeprägt als im Vorjahr. Auch der Preisdruck hat zuletzt etwas nachgelassen, da sich die Kapazitätsauslastung der Wettbewerber leicht verbessert zeigt. Die steigenden Preise für wesentliche Legierungen wie Nickel oder Chrom beendeten das Kundenverhalten, in Erwartung rückläufiger Preise die Bestellungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren.

Regional betrachtet haben die europäischen Kernmärkte bislang keine Anzeichen einer breiteren Erholung erkennen lassen. Vor allem im für die Special Steel Division wichtigsten Markt Deutschland blieb die Ordertätigkeit der Kunden sehr volatil, in Österreich hellte sich die Grundstimmung zuletzt hingegen etwas auf. In Nordamerika zeigte der Geschäftsverlauf im Bereich Werkzeugstahl und Sonderwerkstoffe über den Sommer Stabilisierungstendenzen auf solidem Niveau, wobei sich die Entwicklung in den USA deutlich positiver gestaltete als in Kanada. Südamerika verzeichnete hingegen weiter eine zurückhaltende Investitionstätigkeit, dies vor allem in der Öl- und Gasexploration in Brasilien. Dennoch gelang es der Special Steel Division, wichtige Aufträge für komplex bearbeitete Komponenten in der Öl- und Gasindustrie abzuschließen. Trotz der laufenden Abwertung der Währung ist bisher noch keine nachhaltige Belebung der brasilianischen Wirtschaft festzustellen. Die konjunkturelle Entwicklung in Asien und insbesondere in China blieb im Rahmen der Erwartungen, somit auf insgesamt zufriedenstellendem Niveau.

Im Geschäftsbereich High Performance Metals hatten niedrige Lagerbestände der Kunden in den Bereichen Werkzeugstahl und Schnellarbeitsstahl einen positiven Effekt auf die Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2014/15, wobei vor allem die Premiumprodukte eine steigende Nachfrage verzeichneten. Darüber hinaus trug das kontinuierlich gute Auftragsverhalten der Automobil- und Konsumgüterindustrie zur durchaus zufriedenstellenden Auslastung dieses Geschäftsbereiches bei, wohingegen der Maschinenbau die zu Jahresbeginn in ihn gesetzten Konjunkturerwartungen bisher nicht erfüllen konnte. Unverändert, d. h. auf niedrigem Niveau, stagnierend zeigte sich der Energiemaschinenbau. Weiterhin stark entwickelt sich die Sparte Sonderwerkstoffe, die vor allem von der guten Nachfrage aus der Flugzeugindustrie sowie der Öl- und Gasexploration profitiert. Die Nutzfahrzeugindustrie zeigte eine Stabilisierung der Nachfrage auf mäßigem Niveau.

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Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
47.379 Mitarbeiter (FTE, 30.09.2014)

Ergebnis GJ 2013/14

€ 11,2 Mrd.

Umsatz

€ 1,4 Mrd.

EBITDA

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