Überprüfung der wesentlichen Ermessensentscheidungen und Schätzungen
Die im Konzernabschluss zum 31. März 2025 angeführten Unsicherheiten bei Ermessensentscheidungen und Schätzungen wurden im Zuge der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses wiederholt untersucht und haben weiterhin Gültigkeit.
GEOPOLITISCHE UND HANDELSPOLITISCHE ENTWICKLUNGEN
Die geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere im Zusammenhang mit der US-Zollpolitik, bestehen weiterhin und haben sich durch die Anhebung der Zölle auf Stahlimporte aus der EU von 25 % auf 50 % nochmals erhöht. Der voestalpine-Konzern konnte sich in diesem herausfordernden Umfeld gut behaupten und erzielte im 1. Halbjahr 2025/26 eine insgesamt stabile Entwicklung. Die bereits im Vorjahr eingeleiteten Gegenmaßnahmen – wie standortspezifische Restrukturierungsmaßnahmen, gezielte Preisweitergaben, Diversifikation des Kundenportfolios sowie Effizienzsteigerungen, wurden weiter konkretisiert sowie umgesetzt und zeigen zunehmend Wirkung. Siehe auch weiterführend Kapitel Wertminderungen und Wertaufholungen.
Auswirkungen Nachhaltigkeitsstrategie – Dekarbonisierung und grüne Transformation
Der voestalpine-Konzern beobachtet und analysiert die Entwicklungen laufend. Die Ausführungen vom 31. März 2025 haben grundsätzlich weiterhin Gültigkeit.
Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 gab es keine Wertminderungsbedarfe aufgrund klimabezogener Risiken. Die Erwartungen in diesem Zusammenhang wurden anhand der zum Stichtag verfügbaren Erkenntnisse mittels bestmöglicher Einschätzung berücksichtigt.