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Umwelt

Energie- und Klimapolitik 2030 in der Europäischen Union

Aktuell zeichnet sich ein Festhalten der Europäischen Union an ihren quantitativen „2030-Zielen“ ab, in deren Folge sie Mechanismen einzuführen plant, um den CO2-Preis weiter zu erhöhen. Dies würde zu einer weiteren massiven Benachteiligung der energieintensiven produzierenden Industrien nicht nur gegenüber dem Energiesektor, sondern vor allem auch im Vergleich zu außereuropäischen Mitbewerbern führen. Als nächster Schritt steht im Frühjahr 2015 die Abstimmung über den Vorschlag zu einer „Marktstabilitätsreserve für den Emissionshandel“ an, welche erste Indizien über die weitere Entwicklung geben und aller Voraussicht nach in einer Revision der Emissionshandelsrichtlinie münden wird. Parallel dazu werden auf europäischer Ebene die Gespräche über die langfristige Ausgestaltung des Emissionshandels einschließlich der grundsätzlich technologischen Kriterien weitergeführt.

Globale Ebene

Nach einer Zwischentagung in Lima im Dezember 2014 soll Ende 2015 in Paris die UN-Klimakonferenz über eine Nachfolgeregelung des 2020 auslaufenden Kyoto-Protokolls entscheiden. Im Vorfeld ist geplant, in den nächsten Monaten die nationalen Reduktionsverpflichtungen festzulegen. Der Umfang und insbesondere das Ausmaß an Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit der Treibhausgasverringerung in den einzelnen Staaten bzw. Regionen werden einen wesentlichen Indikator für die Ernsthaftigkeit globaler Klimaschutzbemühungen darstellen.

Von entscheidender Bedeutung für die Industrie in der Europäischen Union werden insbesondere auch die Ambitionen jener Staaten, die den Kyoto-Vertrag bislang nicht ratifiziert haben (z. B. USA), sowie der Schwellenländer sein, die dem Abkommen zwar beigetreten sind, ihre Emissionen aber dessen ungeachtet sogar weiter erhöht haben, allen voran China und Indien.

Aus Sicht des global tätigen voestalpine-Konzerns ist jedenfalls einem weltweit verpflichtenden, auf einheitlichen Grundsätzen beruhenden Klimaschutzvertrag der Vorzug vor unterschiedlichen regionalen Lösungen zu geben.

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Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
46.461 Mitarbeiter (FTE, 31.12.2014)

Ergebnis GJ 2013/14

€ 11,2 Mrd.

Umsatz

€ 1,4 Mrd.

EBITDA

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