Online Geschäftsbericht   
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Informationstechnologie


Das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld stellte auch für den Bereich Informationstechnologie mit seiner umfassenden Integration in die Geschäfts- und Produktionsprozesse des Konzerns eine besondere Herausforderung dar. Die in den letzten Jahren forcierten Aktivitäten in Bezug auf Variabilisierung der IT-Kosten leisteten gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Phasen einen wichtigen Beitrag. So konnten die IT-Ausgaben allein im letzten Geschäftsjahr um 12,6 % reduziert werden.

Trotz dieses konsequenten Investitions- und Kostenmanagements in den einzelnen Konzernunternehmen wurden jedoch strategisch und strukturell wichtige Projekte weiterverfolgt bzw. auch zum Abschluss gebracht. Dazu zählen insbesondere folgende Vorhaben:

  • Im Rahmen des Projekts „Zukunft“ (Division Stahl) werden die vielfach neu konzipierten Abläufe/Prozesse sowie die divisionsweit wirkenden Steuerungsfunktionen auf Basis einer neuen, stark integrierten IT-Architektur dargestellt. Diese neue IT-Landschaft wird, beginnend mit dem Geschäftsjahr 2011/12, schrittweise implementiert.
  • Die technische Integration der Unternehmen der 2007 akquirierten Division Edelstahl in die IT-Strukturen des Gesamtkonzerns ist bereits weitgehend abgeschlossen. Auf Grund von konzernalen Reorganisationsmaßnahmen werden hier derzeit Systemverlagerungen/-trennungen durchgeführt.
  • Das Projekt „Genesis“ (Division Bahnsysteme) stellt einen integrierten Mengen- und Wertefluss entlang der Wertschöpfungskette der Division sicher. Die neue Systemstruktur wird in der Schienenproduktion bereits mit Beginn, im Bereich von Stahlwerk und Drahterzeugung mit Ende des Geschäftsjahres 2010/11 implementiert.
  • Die Erfahrungen aus dem Projekt „GeschäftsProzessIntegration“ (Division Profilform) – hoch integrierte Vertriebs- und Produktionsplanungssysteme, welche im österreichischen Werk Krems zum Einsatz gebracht wurden – dienen als Ausgangsbasis zur Einführung an weiteren internationalen Standorten der Division.
  • Die neue IT-Zielarchitektur der Division Automotive wird auf Basis der aktuellen Struktur der Geschäftseinheiten derzeit konsequent umgesetzt.

Im Geschäftsjahr 2009/10 ist darüber hinaus seitens der konzernalen IT-Dienstleistungsgesellschaft voestalpine group IT GmbH die Hereinnahme eines strategischen Partners für den Betrieb von IT-Services und Rechenzentren erfolgt. Damit soll künftig zusätzliche Flexibilität in der Erbringung und Bereitstellung dieser Leistungen geschaffen werden.