In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 verringerten sich in der Steel Division trotz gestiegener Versandmengen die Umsatzerlöse gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres um 3,5 % von 3.011,6 Mio. EUR auf 2.906,0 Mio. EUR. Ausschlaggebend für den Rückgang war das gesunkene Preisniveau infolge der zum Teil stark rückläufigen Rohstoffkosten insbesondere im 3. Kalenderquartal 2012. Die Entwicklung des operativen Ergebnisses (EBITDA) ist mit 340,2 Mio. EUR ident mit dem Vorjahr (339,1 Mio. EUR), wobei die einzelnen Quartale ein stabileres Ergebnisniveau aufweisen als im Jahr zuvor, zurückzuführen auf eine noch schnellere Anpassung der internen Abläufe an geänderte Marktgegebenheiten. In einem insgesamt schwierigen Marktumfeld konnte die Steel Division die EBITDA-Marge von 11,3 % auf 11,7 % erhöhen. Wenngleich sich das Betriebsergebnis (EBIT) in den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres mit 167,4 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (171,0 Mio. EUR) leicht rückläufig darstellte, nahm die EBIT-Marge geringfügig von 5,7 % auf 5,8 % zu.
Im unterjährigen Vergleich reduzierten sich die Umsatzerlöse von 979,8 Mio. EUR im 2. Quartal 2012/13 auf 926,4 Mio. EUR im 3. Quartal 2012/13, d. h. um 5,5 %. Saisonal bedingte Mengenrücknahmen und ein regressives Preisniveau bei Quartalsverträgen in Verbindung mit einem verzögerten Wirksamwerden der gesunkenen Rohstoffkosten führten im 3. Quartal zu einem Rückgang des EBITDA um 22,2 % von 129,6 Mio. EUR auf 100,8 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 42,5 Mio. EUR vor allem saisonal bedingt um 41,5 % unter dem Vorquartal (72,7 Mio. EUR). Dadurch ergibt sich für das 3. Quartal eine EBIT-Marge von 4,6 % verglichen mit 7,4 % im Vorquartal.
Zum 31. Dezember 2012 waren in der Steel Division 10.414 Beschäftigte (FTE) tätig, was fast exakt dem Stand des Vorjahres (10.408 Beschäftigte) entspricht.