Die Geschäftssegmente der per 1. April 2012 neu gebildeten Metal Forming Division, die aus dem Zusammenschluss der bisherigen Divisionen Profilform und Automotive hervorgegangen ist, um die interne Effizienz sowie die externe globale Schlagkraft und Präsenz zu verstärken, waren im 1. Quartal 2012/13 von einem insgesamt guten, tendenziell jedoch etwas an Dynamik verlierenden Marktumfeld geprägt.
Der Geschäftsverlauf im Bereich Tubes & Sections bewegte sich, insbesondere bei Spezial- und Sonderprofilen, nach wie vor auf gutem Niveau. Dies gilt im Speziellen für Landwirtschaftsmaschinen sowie die Sektoren Bus und Nutzfahrzeuge, wo die über Jahre erarbeitete Kundenstruktur in einem insgesamt schwächer tendierenden Umfeld stabilisierend wirkte. Die Luftfahrtindustrie ist – abgesehen von vereinzelten Verzögerungen bei Großaufträgen – weiterhin gut ausgelastet, wohingegen die Solarindustrie ihre Investitionstätigkeit vor allem in Europa deutlich reduziert hat.
Der Geschäftsbereich Automotive Body Parts war im 1. Quartal 2012/13 unverändert voll ausgelastet, jedoch sind punktuell, z. B. bei lasergeschweißten Platinen, leichte Auftragsrückgänge spürbar. Eine nach wie vor sehr gute, vor allem von einer unverändert hohen Nachfrage aus den BRIC-Staaten getragene Bedarfsentwicklung verzeichneten im abgelaufenen Quartal die europäischen Pkw-Premiumhersteller, wogegen das – für die Division weniger entscheidende – Volumenssegment weiterhin unter massiver Minderauslastung gelitten hat.
Die im Geschäftsbereich Precision Strip bis vor Kurzem noch langen Lieferzeiten von bis zu einem Jahr, verursacht durch Kapazitäts- und Vormaterialknappheit, haben sich zwischenzeitlich auf ein normales Niveau eingependelt.
Der Geschäftsbereich Material Handling verzeichnete im 1. Quartal 2012/13 einen sehr guten Geschäftsverlauf in der Lagertechnik, deren Auftragseingänge bereits jetzt die Vollauslastung der Produktionskapazitäten jedenfalls bis Ende dieses Kalenderjahres gewährleisten.
Regional betrachtet verläuft die Entwicklung in Nordamerika stabil positiv, wohingegen sich die Dynamik in Brasilien zuletzt etwas abgeschwächt hat. Weiterhin sehr uneinheitlich stellt sich die Situation in Europa dar: Während sich in Südeuropa und – auf Grund der hohen Finanzierungskosten für private Investitionen – in Russland nach wie vor keine positiven Nachfrageimpulse abzeichnen, konnten die Absatzmärkte in Nord- und Zentraleuropa die in sie gesetzten Erwartungen in Richtung einer stabilen Entwicklung erfüllen; auch der vor allem für das Profilsegment wichtige britische Markt zeigte sich zuletzt spürbar erholt.