Der Rückgang im langfristigen Vermögen im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 ist im Wesentlichen auf die niedrige Investitionstätigkeit zurückzuführen. Die Abschreibungen in Höhe von 144,3 Mio. EUR haben die Investitionen in Höhe von 134,6 Mio. EUR überschritten. Der Vorrätebestand erhöhte sich im Wesentlichen auf Grund von Mengensteigerungen gegenüber dem 31. März 2012 um 150,8 Mio. EUR. Da aus der laufenden Geschäftstätigkeit liquide Mittel zugeflossen sind und auch die Kreditaufnahmen im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 über den Kredittilgungen liegen, haben sich die liquiden Mittel von 677,2 Mio. EUR auf 800,4 Mio. EUR erhöht.
Das Grundkapital der voestalpine AG betrug zum 30. Juni 2012 307.132.044,75 EUR (169.049.163 Stück Stückaktien). Zum Stichtag hielt die Gesellschaft 242.171 Stück eigene Aktien. Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 wurden 57.557 Stück eigene Aktien verkauft.
Die voestalpine AG hat am 16. Oktober 2007 eine gegenüber allen sonstigen Gläubigern nachrangige unbefristete Anleihe im Umfang von 1 Mrd. EUR mit einem Kupon von 7,125 % begeben, welcher bei Entfall der Dividende auch ausgesetzt werden kann. Nach sieben Jahren Laufzeit hat die voestalpine AG, nicht aber die Gläubiger, erstmalig die Möglichkeit zur Tilgung der Anleihe oder der Fortsetzung zu einem höheren, aber variablen Zinssatz. Diese Hybridanleihe wird gem. IAS 32 als Teil des Eigenkapitals ausgewiesen.
Das Ergebnis nach Steuern in Höhe von 144,9 Mio. EUR hat zu einer Erhöhung des Eigenkapitals beigetragen. In der Hauptversammlung am 4. Juli 2012 wurde für das Geschäftsjahr 2011/12 eine Dividende in Höhe von 0,80 EUR je Aktie beschlossen, welche im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 zahlungswirksam wird.
Durch die Abreifung von langfristigen Krediten haben sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten auf 1.571,6 Mio. EUR verringert.